Den Marshmallows-Fondant habe ich ja schon ausprobiert, das war eine ordentliche Patzerei und schwierige Kneterei. Heute haben wir den Gelatinefondant gemacht.
Bei der Tortentante und in Betty's Sugar Dreams gibt es das gleiche Rezept. Bei allestorte.at habe ich den Glucosesirup dafür gekauft, den gibt es allerdings nur in 250 g Bechern und weil der so zäh ist, habe ich mit der gesamten Menge Sirup gearbeitet.
13,5 g gemahlene Gelatine - 90 ml Wasser - 250 g Glukosesirup - 1,5 TL Glycerin - 3/4 TL Zitronensäure -1/2 TL Salz - 1500 g gesiebten Staubzucker
Die Gelatine in den 90 ml Wasser einweichen und 5 Minuten quellen lassen, dann in der Mikrowelle vorsichtig auflösen. Anschließend den Sirup, das Glycerin, die Zitronensäure und das Salz zugeben.
Den gesamten Staubzucker sieben und etwa 1/3 in die Rührschüssel geben, in die Mitte eine Kuhle machen und die Gelatine-Mischung hineinschütten. Mit der Küchenmaschine die Flüssigkeit unter den Puderzucker rühren. Das nächste Drittel Staubzucker portionsweise dazugeben während die Maschine rührt. Das letzte Drittel Staubzucker auf die Arbeitsplatte geben, den Fondant aus der Schüssel daraufkippen und dann durch Kneten den Staubzucker unterarbeiten.
Am Ende wars dann eine fette weiße 1750 g Kugel Fondant. 500 g davon haben wir mit 1 TL CMC verknetet (Modellierfondant) und verschieden eingefärbt. Einen alten weißen Marshmallow-Fondant hatte ich auch noch, diesen habe ich auch mit CMC vermischt und eingefärbt.
Zusammenfassend kann ich sagen: der Gelatinefondant hat zwar mehr Zutaten, ist aber wesentlich leichter zu verarbeiten als der Marshmallow-Fondant. 1 kg selbstgemachter Fondant kommt auf etwa 3,30 € + Arbeitszeit, Fertigfondant kostet 1 kg ca. ab 7 €.
Die große Frage ist jetzt nur noch, wie gut lässt sich der Fondant ausrollen und weiterverarbeiten ... das sehen wir am Samstag :-)
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