Sonntag, 26. Juni 2022

Garten- und Wein-Radtour

Bei den Touren mit den Falträdern suchen wir uns eigentlich immer Touren mit wenigen Höhenmetern aus. Die Garten- und Wein-Radtour waren mit je 227 Hm und 166 Hm angegeben, also gerade noch so ok, dachten wir.

Leider kam der größte Teil des Anstiegs bei der Gartenrunde gleich zu Beginn, als es von Langenlois durch eine Kellergasse und Weinberge auf den Schiltener Berg rauf ging. Mitten drin ist mir die Luft ausgegangen und ich hab dann geschoben. Die Laune war dann eher so mittel. 

Das nächste Stück bis Schiltern ging in leichtem bergauf und bergab auf einer Straße, die zum Glück wenig befahren war.


Wir haben kurz bei Brauschneider und den Kittenberger Erlebnisgärten angehalten und weiter gings nach ...


... Kronsegg.


Wir haben die Räder abgestellt und sind das kurze Stück zu Fuß zur Ruine hoch. Die ist wirklich sehr groß und man kann überall rein.


Vom Turm der Ruine sieht man auch schon den Stausee Kronsegg, an dem wir später auch noch vorbeigekommen sind.


In stetigem bergab ging es wieder auf einer Straße zurück zur Gföhler Straße in Langenlois, wo der Einstieg in die zweite Runde, die Wein-Radtour ist. Dort geht es gleich wieder knackig die Kellergasse bergauf. Zuerst noch auf Asphalt, in den Weinbergen dann auf Schotter. Kein Schimmer wie man das mit einem normalen Rad überhaupt fahren soll. Wir haben geschoben.

Oben am Plateau geht es dann halbwegs eben ein paar Kilometer nach Osten und dann auf einem anderen Güterweg wieder retour. Am Ende haben wir die Route ein bisschen angepasst und sind in Langenlois sehr schön neben dem Loisbach zurück ins Zentrum gefahren.


Am Parkplatz hat noch ein süßer Kater auf uns gewartet.


Mittlerweile war es Mittag und beim Brauschneider war heute Grill & Chill angesagt. Zeit für 1-2 Bierchen und einen BBQ Hotdog.


Die Runden sind nicht schön zu fahren. Kaum eben, die meiste Zeit im 1. Gang oder schiebend aufwärts und auf Straßen Vollgas bergab, aber wir haben zumindest wieder ein paar neue Ecken gesehen.



Samstag, 18. Juni 2022

Donauradweg Mautern - Melk

Wir waren schon unzählige Male in der Wachau wandern, aber noch nie mit dem Rad unterwegs. Mit den Öffis kommt man dort nämlich von uns nur sehr mühsam hin. Die Faltis haben wir heute einfach ins Auto gepackt und sind nach Mautern gefahren.


Der Plan war, die 5. Etappe des Donauradwegs zuerst am Südufer bis zur Brücke bei Melk zu fahren, und dort ans Nordufer zu wechseln und auf diesem wieder zurück nach Krems/Stein und über die Brücke nach Mautern.


Die Route hat uns an einigen bekannten Orten vorbeigeführt - in Rossatz und St. Lorenz haben wir schon oft geparkt, wenn wir wandern waren. Bei Schönbühel war der mühsamste Teil, da gings bergauf - Hallo Muskelkater. 


Nach ziemlich genau 2 Stunden waren wir bei der Brücke und haben uns an den Rückweg gemacht. Gleich in Emmersdorf sind wir bei einem Steckerlfischstand vorbeigekommen, aber es war noch ein bisschen früh fürs Mittagessen.


Am Nordufer führt der Weg recht wenig an der Donau entlang. Es geht oft parallel zur Straße oder hintaus durch Ortschaften - also auch nicht unbedingt eben. ;-) Dafür kann man sich jetzt die Sehenswürdigkeiten am anderen Ufer anschauen: Ruine Aggstein, Tischwand, Seekopf ...


Zu Mittag wars dann schon ordentlich heiß und wir haben bei Weißenkirchen eine Pause gemacht. In Dürnstein haben wir die Altstadt ausgelassen und sind stattdessen am Treppelweg gefahren.



Der Donauradweg ist nicht ohne Grund sehr beliebt. Man ist fast nur auf Radwegen mit ordentlichem Asphalt unterwegs und es gibt immer wieder was zu sehen. Uns hat das Südufer etwas besser gefallen, weil es ruhiger war. Zwischen Spitz und Dürnstein sind halt sehr viele Leute unterwegs (aber nicht störend).

Überraschenderweise haben sich am Ende doch über 350 Hm angesammelt und es waren fast 70 km. Das merkt man dann doch ein bisschen in den Beinen. ;-) Mit den Faltis sind wir aber immer noch sehr zufrieden.



Sonntag, 12. Juni 2022

Thayatal Bahntrasse

Für die heutige Falti-Tour sind wir nach Waidhofen an der Thaya gefahren. Es gibt dort die über 100 km lange Thayarunde, aus der wir uns die angenehmste Etappe ausgesucht haben. Die knapp 30 km bis nach Slavonice, gleich hinter der tschechischen Grenze verlaufen nämlich komplett auf einer früheren Bahntrasse und kommen fast ohne Höhenmeter aus.

Der Hauptplatz von Slavonice ist sehr malerisch, der Rest der Stadt etwas heruntergekommen.


Das Highlight findet sich dort am Bahnhof. Statt eines Bankomaten gibt es eine Zapfstelle für alkoholfreies Bier und Limonade. Man wirft ein paar Münzen ein und kann sich selber das gewünschte Getränk zapfen. Coole Idee und der Radler war sogar super gekühlt.

In Waldkirchen an der Thaya kann man in ehemaligen Eisenbahnwaggons übernachten. 


Direkt an der Strecke gibt es außer Natur wenig Highlights, dafür müsste man wohl die Ortschaften am Weg erkunden. Dafür fehlen aber Infotafeln, wo es was zu sehen gibt. Ein bisschen schade und seltsam ist auch, dass es auf der ganzen Route keinen einzigen Trinkbrunnen gibt.


Die Thaya sieht man immer wieder mal und überquert sie auch.


Am Bahnhof in Waidhofen an der Thaya gibt es eine Tischlerei die noch Matador herstellt. Beim Blick ins Schaufenster wurden Kindheitserinnerungen wach.


Schlau wie wir sind, haben wir die Tour genau so geplant, dass wir zur Öffnungszeit der Ausschank in der Hopfenspinnerei wieder in Waidhofen sind. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall - gutes Bier und nette BrauerIn!


Zum Radfahren ist die Strecke perfekt. Toller Asphalt und keine nennenswerten Steigungen, dazu kein Autoverkehr. Wir sind recht gemütlich gefahren und haben für die knapp 60 km ca. 3 3/4 Stunden gebraucht.



Samstag, 11. Juni 2022

Bierbrot

560 g Mehl, 7 g Trockenhefe oder 1/2 P. Germ, 12 g Salz, 340 ml Bier, 15 ml Öl

Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten.


Behälter mit Öl ausstreichen, Teig reinlegen und im Öl wenden. Klarsichtfolie drüber und 2 Stunden gehen lassen.

Teig rausnehmen flach drücken, einschlagen und wieder zu einer Kugel formen. Leicht mit Mehl bestäuben, abdecken und 40 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 230 Grad O/U vorheizen. Backform mit Backpapier auslegen, Teig reinkippen, mit Mehl bestäuben. 30 Minuten backen.

Quelle

Sehr gummig.
 

Sonntag, 5. Juni 2022

Dampfross und Drahtesel

Auf der Suche nach Radrunden mit wenig Höhenmetern sind wir auf die "Dampfross und Drahtesel" Runde gestoßen. Wir sind in Stammersdorf am Bahnhof gestartet.


Nach einem holprigen Start wegen schlechter Markierungen kam dann auch gleich der schönste Teil der Runde, bei dem man auf der früheren Bahnstrecke fährt - kaum Steigungen, schön asphaltiert und kein Autoverkehr.


Unterwegs gibt es immer wieder Infostationen und Rastplätze, einer der schönsten war in Pillichsdorf.


Ab Bockfließ wurde es ein bisschen holprig, bis Straßhof ging es über Feldwege. Auf dem Deutsch-Wagram kommt man bei einer Straußenfarm vorbei.


Später geht es lange am Marchfeldkanal entlang. Das klingt romantischer als es ist, den Kanal sieht man nämlich oft gar nicht und der gekieste Weg ist etwas mühsam zu fahren.


Trotzdem war auch diese etwas längere Runde mit den Faltis problemlos zu meistern. Steigungen sind allerdings immer sehr zach und am besten fährt es sich auf Asphalt.


Den Abstecher nach Straßhof zum Eisenbahnmuseum haben wir uns gespart. Es war doch recht heiß heute und wir waren am Ende froh, als wir wieder in Stammersdorf beim Auto waren.