Samstag, 23. Dezember 2023

Erdäpfel Bierbrot

200 g Erdäpfel, 275 g Bier, 0,8 g Germ, 14 g Salz, 315 g Weizenmehl Type 480, 100 g Weizenmehl Type 700, 60 g Weizenmehl Type 1600, (Kräuter nach Wahl)

Erdäpfel kochen, abkühlen lassen, schälen und durch eine Erdäpfelpresse pressen.

Alle Zutaten miteinander vermischen und 15 Minuten kneten. Abgedeckt 15 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen, währenddessen einige Male dehnen und falten.

Auf einer bemehlten Arbeitsfläche von allen Seiten einschlagen, in die gewünschte Form bringen und mit dem Schluss nach unten in ein bemehltes Gärkörbchen legen. Für 2 Stunden ruhen lassen.

Den Backofen auf Klimagaren mit 3 Dampfstößen auf 250 °C vorheizen. Die Dampfstöße direkt nach dem Einschieben hintereinander auslösen und 15 Minuten auf 250 °C backen. 

Den Dampf ablassen und die Temperatur auf 220°C reduzieren. 30 Minuten fertig backen.


Quelle

Supergut!

Dienstag, 19. Dezember 2023

Marshmallows

Verdammte Werbung! Auf Instagram haben wir jemanden gesehen, der selbst Marshmallows macht. Es gibt viele Rezepte und viele - für mich - ungenaue Angaben. 2 Päckchen Gelatinepulver, jaja, und wieviel Gramm sind das? 

Bei diesem Rezept stehen auch die Gramm, deshalb haben wir das für unseren ersten Versuch genommen. Es steht allerdings leider auch "Die Gelatine ins Wasser geben und 5 Minuten quellen lassen. Unter Rühren erhitzen, kurz aufkochen. Wenn sich die Gelatine gut aufgelöst hat, Topf vom Herd nehmen." Durch das Aufkochen hat die Gelatine aber nicht richtig gebunden und die Marhsmallows sind nicht fest geworden.

Der zweite Versuch:

4 Blatt Gelatine einweichen, gut ausdrücken und in 57 ml Wasser erwärmen bis sich die Gelatine aufgelöst hat (nicht kochen). Gelatine mit 100 g Staubzucker und 1 P. Vanillezucker 5 Minuten auf höchster Stufe in der Küchenmaschine schaumig schlagen. Wer mag, kann die Masse auch noch einfärben. Eine Form mit Öl ausstreichen und mit einem Staubzucker/Stärke-Gemisch (je 1 gestrichener EL) bestreuen. Die Masse einfüllen und für einige Stunden fest werden lassen. In beliebige Stücke schneiden.

Die Masse ist mega pickig und lässt sich kaum in die Form streichen, aber der Geschmack ist schon sehr geil. Fluffig und süß.


Sauerteigbrot mit krachender Kruste

Sauerteig:
20 g Roggensauerteig, 200 g Roggenmehl Type 960, 175 g Wasser 40 °C

Hauptteig:
Sauerteig, 200 g Weizenmehl Type 480, 200 g Weizenmehl Type 700, 100 g Weizenmehl Type 1600, 290 g Wasser 40 °C, 15 g Salz

Den Sauerteig mit Mehl und Wasser vermischen und abgedeckt 12-14 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen.

Alle Zutaten zusammengeben und mit der Küchenmaschine auf langsamer Stufe für 5 Minuten verkneten. Danach 2-3 Minuten auf schnellerer Stufe kneten, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Den Teig abgedeckt für 90 Minuten ruhen lassen. Alle 30 Minuten dehnen und falten.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche in die gewünschte Form bringen, aber nicht kneten. In ein bemehltes Gärkörbchen legen und weitere 60 Minuten ruhen lassen.

Den Backofen mit Klimagaren auf 250 °C und 3 Dampfstöße vorheizen.

Die Dampstöße direkt nach dem Reinschieben hintereinander auslösen. 10 Minuten backen, dann den Dampf ablassen und auf 210 °C runterdrehen. Weitere 55-60 Minuten backen.


Quelle

Krachende Kurste. Die Krume ist uns ein bisschen zu kompakt, die könnte fluffiger sein.

Sonntag, 17. Dezember 2023

Salzstangerl

520 g Weizenmehl Type 700, 11 g Salz, 11 g Gerstenmalzmehl, 11 g Butter, 15 g frische Germ, 300 g Wasser 22 °C

Alle Zutaten vermischen und 3 Minuten langsam und 6 Minuten schneller kneten. Den Teig mit einem Tuch abdecken und bei Raumtemperatur 20 Minuten rasten lassen. Den Teig in 10 Stücke a 85 g wiegen und die Teigstücke rund formen. Mit einem Tuch abdecken und 20 Minuten rasten lassen. 


Die Teigkugeln zu ovalen Teigstücken (ca. 25 cm) ausrollen. Einrollen und mit einer Hand den Teigfladen am unteren Ende leicht in die Länge ziehen. Die Salzstangerl mit beiden Händen von der Mitte weg noch etwas dünner rollen und aufs Backblech legen. Unbedingt ein Backpapier nehmen, die fertigen Stangerl kleben total fest am Backblech!


Die Stangerl leicht mit Wasser besprühen und zugedeckt 30 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 220 °C Klimagaren mit 3 Dampfstößen vorheizen. Die Salzstangerl vor dem Backen kräftig mit Wasser besprühen und mit Salz und Kümmel bestreuen.

Die Dampstöße direkt nach dem Reinschieben hintereinander auslösen und die Stangerl 20 Minuten backen.

Quelle

WOW, die sind mega!



Sonntag, 10. Dezember 2023

Bierbrot mit kalter Gare

Das Bierbrot von letzter Woche war ja etwas pickig, deshalb habe ich nach einem anderen Rezept gesucht. Verändert habe ich nur die Weizenmehlsorten, die sind im Originalrezept anders.

Freitag 12 Uhr: Sauerteig
132 g Bier, 159 g Roggenmehl Typ 960, 16 g Roggenanstellgut

Vermischen bis sich alles verbunden hat und 20 Stunden bei 20 °C reifen lassen.


Samstag 8 Uhr: Teig
337 g Bier, 200 g Weizenmehl Typ 480, 200 g Weizenmehl Typ 700, 94 g  Weizenmehl Typ 1600

Vermischen und 30 Minuten bei 20 °C quellen lassen. Danach 12 g Salz dazugeben und so lange kneten bis der Teig glatt und geschmeidig ausschaut. 3 Stunden bei 20 °C reifen lassen. Dabei einige Male dehnen und falten.

Samstag 12 Uhr: Den Teig in die gewünschte Form bringen und in ein bemehltes Gärkörbchen legen. 


20 Stunden bei 5 °C zugedeckt reifen lassen.

 

Sonntag 8 Uhr: Den Backofen mit dem Blech auf 250 °C Klimagaren vorheizen. Sobald die Temperatur erreicht ist das Brot auf ein Backpapier stürzen, mit einem Wellenschliffmesser beliebig einschneiden und das Brot mit dem Backpapier aufs heiße Blech legen. Den ersten Dampfstoß direkt nach dem Reinscheiben und die Temperatur auf 210 °C herunterdrehen. Die nächsten Dampfstöße auslösen und nach 20 Minuten den Dampf ablassen. Insgesamt 50 Minuten backen.

Quelle

Die Kruste ist knackig, die Krume fluffig und der Geschmack ist auch sehr gut!


Sonntag, 3. Dezember 2023

Bierbrot mit Sauerteig und Dunkelbier

Sauerteig:
160 g Roggenmehl 960, 160 g Bier, 16 g Anstellgut

Hauptteig:
Sauerteig, 500 g Weizenmehl 1600, 340 g Bier, 12 g Salz

Roggenmehl, Bier und Anstellgut mischen und 20 Stunden reifen lassen.

Für den Hauptteig: Den Sauerteig mit Bier und Salz vermengen. Das Weizenmehl zugeben und ca. 5 Minuten kneten. Abdecken und 30 Minuten ruhen lassen.

Den Teig formen und mit dem Schluss nach unten in ein gut bemehltens Gärkörbchen legen. Abgedeckt 70 Minuten gehen lassen.

 

Den Brotlaib bei vorgeheiztem Backrohr bei 225°C Klimagaren mit 3 Dampfstößen für 50 Minuten backen. Den ersten Dampfstoß habe ich direkt nach dem Reinschieben aktiviert, die beiden anderen gleich im Anschluss. Nach etwa 10 Minuten Backzeit die Tür öffnen um die Schwaden abzulassen. Die Temperatur auf 210 °C reduzieren und fertig backen.

Quelle

 

Das Brot ist nicht so richtig gut aufgegangen. Die Kruste ist super knusprig, die Krume leider etwas pickig.

Samstag, 2. Dezember 2023

Geschmortes Rindfleisch in Cola-Rotweinsauce

In der Serie "The Bear" haben sie Cola Rippchen (Cola-Braised Short Ribs) gekocht, mit einer schwarzen, dicken, glänzenden Sauce. Ich hab auch ein passendes Rezept dafür gefunden und nachgekocht.

Das erste "Problem" war allerdings das Fleisch. "Querrippe, Zwerchrippe oder Suppenfleisch am Knochen". Die Angestellte beim Fleischer ums Eck war etwas überfordert mit meiner Anfrage. Auf Nachfrage hätte es dann auf Vorbestellung Suppenfleisch gegeben, aber da ich nicht wusste wie das am Ende ausschaut, habe ich keines bestellt.

Ich habe mich dann für mageres Meisl entschieden und zusätzlich ein Stück Rinderschlepp mitgekocht.

1,2 kg mageres Meisl, 1 Stück Rinderschlepp, Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle, Olivenöl, 1 gewürfelte Zwiebel, 4 geschälte, gehackte Karotten, 4 klein geschnittene Selleriestangen, 6 fein gehackte Knoblauchzehen, 2 EL Tomatenmark, 500 ml trockener Rotwein, 500 ml Cola, 500 ml Brühe, 8 Thymianzweige, 4 Petersilienzweige, 5 frische Lorbeerblätter

Das Fleisch in große Stücke schneiden und in Olivenöl portionsweise anbraten. Zwiebeln, Karotten und Sellerie in den Bratenansatz geben und ca. 5 Minuten glasieren. Knoblauch und Tomatenmark hinzufügen und gut unterrühren.

Den Backofen auf 160 °C O/U vorheizen. Rotwein dazugeben und leicht einkochen lassen. Cola und Brühe dazu und zum Kochen bringen.

Das Fleisch zurück in den Bräter legen. Thymian, Lorbeer und Petersilie zusammenbinden und auch reinlegen. Abdecken und für 3 Stunden in den Backofen.

Das habe ich am Vormittag gemacht und nach 3 Stunden einfach das Backrohr abgedreht, den Topf drinnen stehen lassen und um etwa 16 Uhr weitergemacht.

Den Bräter auf den Herd stellen, Deckel runter und etwa 45 Minuten einkochen lassen. Das Fleisch aus dem Sud nehmen, warm stellen und den Sud weiter einkochen.

 

Tja, im Rezept steht leider nicht wann das Gemüse und die Kräuter rauskommen. Ich habe dann nur die Kräuter rausgenommen und das Gemüse einfach drin gelassen und nicht so stark eingekocht, damit noch eine schöne Sauce für die Erdäpfel bleibt. Wenn man eine schöne dicke, schwarze Sauce haben möchte, müsste man wohl das Gemüse nach den 45 Minuten rausnehmen und dann einkochen.

Wenn die Sauce soweit eingedickt ist, wie man es eben haben möchte, kommt das Fleisch wieder zurück in den Bräter.

Wir haben dazu Braterdäpfel gegessen, weil wir dachten das Risotto passt irgendwie nicht. Hätte aber eigentlich schon gepasst, eine cremige Polenta könnten wir uns allerdings auch gut dazu vorstellen.

Das Fleisch war butterzart, die Sauce hat wunderbar geschmeckt. Wir werden das auf jeden Fall nochmal kochen.

Quelle

.... und das Beste: es gibt Reste für ein zweites Abendessen!

Friesenkunst. (Diederike Dirks ermittelt, Band 1)

von Stefan Wollschläger.

Geht so, aber ich werde auch mal Band 2 lesen.

Sonntag, 26. November 2023

Speck-Röstzwiebelwurze

 Das Originalrezept ist hier zu finden, ich habe allerdings ein paar Änderungen vorgenommen:

  • statt getrocknetem Sauerteig habe ich frischen Sauerteig verwendet. Auf der Backprofi-FB-Seite habe ich zum Glück die Menge dafür gefunden. Statt 25 g getrockneten Sauerteig nimmt man 125 g frischen Sauerteig und dafür 63 g Roggenmehl und 62 g Wasser weniger.
  • Ich habe die Menge für 8 Stück umgerechnet.
  • Die Speckmenge habe ich aufgeteilt in Speck und selbst gemachte Röstzwiebel.


Für 8 Stück

Für die Röstzwiebel:
1 Zwiebel, Mehl, Salz, Öl

Zwiebel schälen und in feine Scheiben schneiden. In Mehl wälzen, salzen und portionsweise im Öl frittieren. Darauf achten, dass sie nicht zu dunkel werden. Auf Küchenpapier abtropfen und abkühlen lassen. Kann man auch schon am Vortag machen.

Für den Sauerteig:
40 g Roggenmehl, 40 g Wasser, 20 g Sauerteigansatz

Alles miteinander vermischen und einige Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen (ich habe es am Vorabend gemacht).


Für den Teig:
238 g Wasser mit 32 °C, 13 g frische Germ, 209 g Roggenmehl Typ 960, 109 g Weizenmehl Typ 1600, 8,7 g Salz, 7 g Gerstenmalzmehl, 90 g frischer Sauerteig, 11 g Speiseöl, 80 g Speck, 25 g Röstzwiebel

Wasser, Germ und Sauerteig miteinander verrühren. Die restlichen Zutaten dazugeben und 5 Minuten langsam verkneten lassen. Speck und Röstzwiebel dazugeben und noch 1 Minute langsam kneten.

 

Den Teig leicht bemehlen und für 30 Minuten zugedeckt bei Raumtemperatur rasten lassen. Teig auf eine stark bemehlte Arbeitsfläche geben, Hände bemehlen und 8 Stücke je 95 g auswiegen.

Die Stücke länglich formen, eindrehen und in Mehl wälzen.

Auf ein Backblech mit Papier legen und bei Raumtemperatur ca. 30 Minuten zugedeckt gehen lassen.

 

.. wer will kann hier direkt mit dem Backen weitermachen. Ich habe das Blech in den Kühlschrank gestellt und erst nach etwa 4 Stunden rausgeholt und nach 30 Minuten zu backen begonnen.

Klimagaren 220 °C mit 2 Dampfstößen zu Beginn und 20 Minuten backen.



Schmeckt super und ist ein toller Snack zu Wein oder Bier!


Sonntag, 12. November 2023