Sonntag, 26. März 2023

Ostseegruft

von Eva Almstädt.

Ok.


Erdäpfelweckerl

350 – 400 g mehlige Erdäpfel (mit Schale gewogen), 250 ml Erdäpfelwasser (einfach nach dem Kochen aufheben), 1/2 Würfel frische Germ, 1 TL Zucker, 2 TL Salz, 650 g Dinkelmehl + etwas mehr zum Ausarbeiten, 2 EL Öl, Brotgewürz, Kümmel, Fenchel, …

Die Erdäpfel schälen und in grobe Würfel schneiden. In reichlich leicht gesalzenem Wasser etwa 15 Minuten kochen. Die Erdäpfel in ein Sieb abgießen und dabei die 250 ml Kochwasser auffangen. Die Erdäpfel noch heiß durch eine Erdäpfelpresse drücken. Die Erdäpfeln und vor allem das Erdäpfelwasser unbedingt auskühlen lassen! Wenn das Erdäpfelwasser lauwarm ist, die Germ und den Zucker einrühren.

Das Germgemisch mit den restlichen Zutaten, also: Mehl, Salz, Öl, Gewürzen und Erdäpfeln zu einem glatten Teig verarbeiten (in der Küchenmaschine oder per Hand).

Den Teig in eine Schüssel geben und abgedeckt an einem warmen Ort 60 Minuten gehen lassen.

Wenn der Teig schön aufgegangen ist, nicht mehr durchkneten sondern in 12 gleichgroße Stücke teilen. Die Weckerl dann "rundschleifen". Den Backofen auf 200°C Heißluft vorheizen und ein Gefäß mit Wasser auf den Boden stellen. Die fertigen Weckerl auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Aber nicht mit der schönen Seite nach oben, sondern mit der „faltigen“ – so bekommen die Weckerl das schöne Muster. Leicht mit Mehl bestäuben und nochmal 15 Minuten rasten lassen.
Im Backofen bei 200° C etwa 20 Minuten backen, bis sie schön gebräunt sind. Gut abkühlen lassen.

Quelle

Die Weckerl schmecken wirklich superfluffig. Ein schönes Muster haben sie allerdings nicht erhalten, die habe ich wohl zu glatt geschliffen. 

Der Ofen hat leider auch gezickt und konnte die Temperatur irgendwie nicht richtig halten. Ich hoffe, es war die Schale Wasser die ihn verwirrt hat und nicht ein anderer Defekt.


Update 2023-04-02: Die Weckerl noch einmal gemacht und mit "Klimagaren" und einem automatischem Dampfstoss. 200 °C für 25 Minuten.

Samstag, 25. März 2023

Tischräucherofen

Wir haben uns einen Tischräucherofen gekauft und direkt Forellen, Goldbrasse und Erdäpfel geräuchert.

Die Fische - je etwa 350 g - gut abwaschen, abtrocknen und mit etwa 100 g Räucher-Fix Spezial (eine Mischung aus Salz und Gewürzen) gut einreiben. In eine Schale legen, abdecken und für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank legen.

Nach den 2 Stunden die Beize abwaschen, den Fisch gut abtrocknen, auf den Rost legen und mindestens 15 Minuten antrocknen lassen.


In dieser Zeit kann man gut den Räucherofen vorbereiten. Die Brennschalen kann man mit Spiritus oder mit Brennpaste befüllen. Wir haben je 30 g Brennpaste genommen. In die Mulde kommt das Räuchermehl und darauf dann die Tropfschale. Auf die Tropfschale haben wir Alufolie gegeben, damit es dann beim Putzen einfacher ist. Darauf kommt dann der Rost mit den Fischen.


Den Räucherofen haben wir am Balkon in ein halbwegs windgeschütztes Eck gestellt und die Brennpaste angezündet. Das hat trotz Wind (und später Regen) gut funktioniert. Darauf kommt dann der geschlossene Räucherbehälter. Zu Beginn bleibt der Lüftungsschlitz offen, damit der Dampf noch abziehen kann. Nach etwa 5-10 Minuten wird er geschlossen, damit der Rauch schön drinnen bleibt.

Die 30 g Brennpaste hat leider nicht für die gesamte Räucherzeit gereicht, aber das Nachfüllen ist gar kein Problem. Die Griffe am Räucherbehälter werden nicht heiß und so kann er einfach weggehoben werden.

Wir haben die Fische etwa 35 Minuten geräuchert und sie waren gar. 

Die gekochten Erdäpfel hatten auch eine schöne Farbe, waren aber etwas bitter. Die Forellen hatten ein wunderbares Raucharoma und waren sehr saftig. Die Goldbrasse war auch gut.



Beim nächsten Mal werden wir gleich mehr Brennpaste nehmen und die Fische vielleicht 40 Minuten drinnen lassen. Wir werden auch noch mit verschiedenen Räuchermehlen räuchern. Das mitgelieferte Räuchermehl war nicht so gut, wie die Räuchermehle die wir vorher bestellt haben.

Unsern Fischfreunden hat es auch geschmeckt. :-)

Montag, 20. März 2023

Schlangen im Garten

von Stefanie vor Schulte.

Bei 30% abgebrochen, hat mir leider nicht gefallen.

Sonntag, 19. März 2023

Räuchern

Da wir gerne Rauchbiere trinken und auch schon selbst einige gebraut haben, sind wir auf die Idee gekommen auch selbst Malz zu räuchern. Bei der Recherche haben wir verschiedene Methoden zum Räuchern entdeckt und auch Gusto bekommen selber Fisch, Käse und alles mögliche zu räuchern.

 

Am Wochenende haben wir Lachsfilets im Topf am Herd geräuchert. Dazu gibt es einige Videos die man sich vorweg anschauen kann. Wir haben den Lachs etwa 15 Minuten mit unterschiedlicher Hitze (da muss man sich durchprobieren) geräuchert und er ist einfach nur genial geworden. Das Mangoldrisotto hat auch wunderbar dazu gepasst.

 

Das Räuchern in der Wohnung würden wir allerdings nicht mehr machen. Wir haben den Topf zwar abgedichtet und am Balkon geöffnet, aber der Rauch ist doch deutlich wahrnehmbar bzw bleibt der Rauchgeruch in Topf und Deckel hängen und sogar der Geschirrspüler riecht danach. Der Rauch selbst legt sich auch im Topf an und ist schwer rauszubekommen.


Den nächsten Versuch haben wir mit selbstgemachten Panir und hartgekochten Eiern am Balkon mit unserem Gasgriller gemacht. Das hat halbwegs gut funktioniert und zumindest der Rauch bleibt draußen.


Das Raucharoma ist wirklich wunderbar und hat uns wie auch schon beim Lachs begeistert.

Stay tuned! Es wird weitere Räucherversuche geben!



Samstag, 18. März 2023

Steinige Ries und Seekopfwarte

Heute war schönes Wanderwetter deshalb gings wieder mal in die Wachau.

Über die "Steinige Ries" rauf zur Seekopfwarte.

Wir waren recht früh dran, deshalb waren auch kaum Leute unterwegs.

Immer wieder schön!



Der letzte Tod

von Alex Beer.

Ja eh.


Low Carb Cracker

150 g Sonnenblumenkerne, 75 g Sesam, 2 Knoblauchzehen, 1-2 EL Kräuter, 3 EL Tomatenmark, 1 EL Olivenöl, 1 TL Salz, ½ TL Gemüsebrühpulver, 1-3 EL Wasser

Die Sonnenblumenkerne im Mixer etwas zerkleinern, so dass eine Art Mehl mit einigen größeren Stückchen entsteht. Sesam, klein geschnittenen Knoblauch, Kräuter, Salz und Gemüsebrühpulver dazugeben und vermischen. Danach Tomatenmark, Olivenöl und Wasser dazugeben und gut verrühren. Sollte die Masse zu trocken sein und sich nicht zusammenkneten lassen, nochmals 1-2 EL Wasser hinzugeben. 


Den Backofen auf 160 Grad Celsius Heißluft vorheizen. Die Masse auf ein Backpapier geben. Ein zweites Backpapier daraufsetzen und mit einem Wellholz zu einer ca. 4-5mm dicken Platte ausrollen. Mit Hilfe eines Messers kleine Quadrate schneiden (ca. 3x3cm), so dass sich die Cracker nach dem Backen einfach und gleichmäßig brechen lassen.
 

Das Backpapier mit den rohen Crackern auf ein Backblech legen und ca. 15 Minuten backen. Sie sollen trocken, leicht goldbraun, aber nicht dunkel werden.

Quelle 

 

Die Cracker passen super zum Bier. In der Mitte sind die Cracker etwas weicher als am Rand. Beim nächsten Mal eventuell gleichmäßiger ausrollen.

 

Sonntag, 12. März 2023

Leberknödel

Es ist gar nicht so einfach frische Rindsleber zu bekommen. Beim Fleischer ums Eck gabs nur tiefgefrorene, bereits faschierte Leber.

Für 8 Knödel:
1 kleine Zwiebel, 3 Knoblauchzehen, 50 g Butter, 1 EL frischer Majoran, 7 Scheiben Toastbrot (257 g), 200 g Rindsleber, 1 Ei, Salz und Pfeffer

Zwiebel schälen, klein schneiden, in der Butter hell anschwitzen und vom Herd nehmen. Klein geschnittenen Majoran einrühren und die Mischung abkühlen lassen, zerdrückten Knoblauch dazugeben. Toastbrot in Stücke schneiden. 7 Scheiben Toastbrot - wer macht solche Rezeptangaben? Ich hätte das lieber in Gramm, weil nicht jedes Stück Toast gleich groß ist.


Obwohl die Leber schon faschiert war, habe ich sie trotzdem gemeinsam mit dem Toastbrot und der Zwiebelmischung durch den Fleischwolf gedreht. Die Masse mit Salz und Pfeffer würzen, das Ei dazugeben und alles gut miteinander verrühren. Zugedeckt für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.


Leicht gesalzenes Wasser aufkochen. Aus der Masse 8 Knödel formen (ich würde beim nächsten Mal kleinere Knödel formen), ins Wasser legen und ca. 12 Minuten köcheln. Die Masse war sehr weich und ich hatte (wie immer) Angst dass sie nicht halten. Es ist aber alles gut gegangen.


Quelle


Die Knödel waren wirklich sehr gut, so wie man sie kennt. Möglicherweise könnten sie ein bisschen fluffiger sein, keine Ahnung wie man das hinbekommt.

Mittwoch, 1. März 2023

Grammelknödel

Fülle:
250 g Grammeln (knusprig), 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer, Majoran, Petersilie, 1 EL Öl

Erdäpfelteig:
500 g Erdäpfel mehlig, 200 g Mehl griffig, 30 g Kartoffel- oder Maisstärke, 30 g Grieß, 2 Eierdotter, Salz, Muskat

Sauerkraut:
425 g Sauerkraut (Abtropfgewicht), 1 Zwiebel, 2 EL Zucker, Öl, 5 Pfefferkörner, 5 Wacholderbeeren, 1 Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer, Brühwürfel


Zwiebel und Knoblauch schälen, in kleine Würfel schneiden und in wenig Öl dünsten. Grammeln dazugeben (große Stücke klein schneiden) und kurz anbraten. Mit Salz, Pfeffer, Majoran und Petersilie würzen. Etwas abkühlen lassen und zu gleichmäßigen Kugeln formen. Die Kugeln sind nicht ganz stabil, haben aber gehalten. In den Kühlschrank stellen.

Erdäpfel kochen und noch heiß durch die Presse drücken. Kurz überkühlen lassen und mit den Eidottern und den übrigen Zutaten zum einem Erdäpfelteig verarbeiten. Nur soviel kneten und rühren, dass der Teig eine homogene Masse ergibt. Kurz stehen lassen.

Kraut abspülen. Zwiebel schälen, würfeln und in 2 EL Öl anschwitzen. Den Zucker dazugeben und karamellisieren lassen. Kraut zugeben, mit Wasser aufgießen, mit Salz, Pfefferkörnern, Wacholderbeeren, Lorbeerblatt und Brühwürfel würzen. Kraut dünsten.

Den Teig zu einer Rolle formen, in 12 gleichmäßige Scheiben schneiden, diese mit der Hand flach drücken, eine Kugel Grammeln reinlegen und schließen. Zu einer Kugel formen.

Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Das Wasser leicht salzen. Die Knödel werden etwa 15 Minuten in leicht köchelndem Wasser gegart. Die fertigen Knödeln mit einem Siebschöpfer aus dem Wasser heben und mit Kraut anrichten.

Sehr, sehr gut!