Mittwoch, 25. April 2012

Topsy Teil 2: Backen, Schneiden, Schmieren

Weiter gehts mit Backen:
Das Backrohr hat Platz für eine 26er, 18er und 10er Form, ich brauch aber je 2 davon.

Hm, hm .. das Schokotortenrezept flott umgerechnet, für die 3 Formen brauch ich 12 Eier und die entsprechenden anderen Zutaten. Meine Küchenmaschine hat aber nur Platz für einen Teig mit 6 Eier. Zum Glück hab ich eine zweite Rührschüssel und konnte daher recht gut - mit Schüsselwechsel - den Teig anrühren.

Die 10er war nach einer Stunde fertig, die 18er nach 1 1/4 Stunden und die 26er hat 1 1/2 Stunden bei 170 Grad O/U gebacken. Dann durften sie auskühlen und wurden aus den Formen geschnitten.

Für die restlichen 3 Torten habe ich den Teig ohne Kakao gemacht und stattdessen ein Fläschchen Vanillearoma dazugegeben. Ich weiß zwar nicht warum, aber die hellen Torten haben jeweils 5 Minuten länger gebacken.


Irgendwann dazwischen habe ich auch noch die Ganache gemacht: 1 kg Zartbitterkuvertüre und 1 l Schlagobers. Sicher ist sicher - den Rest kann man ja einfrieren. (370 g Ganache sind übrig geblieben.)

Dann wurde bei allen Torten der Hubbel abgeschnitten. Die Torten waren dann ca. 5,8 cm hoch und sind halbiert worden. Bei der dunklen Masse wurde nach hochwissenschaftlichen Berechnungen und etwas mühsamer Halterung ein Keil herausgeschnitten. Wer gut mit dem Messer umgehen kann, kann das sicher schneller. Wir haben uns mit dem Tortenschneider abgeplagt, damit ein gerader Schnitt entsteht.




Dann gings ans Zusammensetzen und Füllen: heller Boden, Marmelade, dunkler Boden, Ganache, heller Boden, Marmelade, dunkler Boden - nur auf die Hälfte Ganache und den Keil draufsetzen. Ab in den Kühlschrank und fest werden lassen.


Die Torten sollen ja auch in der Vertikalen schief werden, deshalb schneidet man für die 26er (die dann auf einmal 24cm war?) einen 18,5 cm Kreis aus, für die 18er (bzw. 16) einen 12,3 cm Kreis aus und für die 10er einen 7,8 cm Kreis aus. Die Torten werden dann umgedreht, der Kreis mittig oder auch schief auf die Torte gelegt und mit einem Messer schön schief runtergeschnitten - Fertig! :-)


Dann haben wir die Torten aufeinander gestellt und gemerkt, dass das möglicherweise zu wackelig ist. Wir haben bei der 18er und der 10er also unten auch noch einen Keil herausgeschnitten damit sie etwas gerader stehen.


Nun gings ans ganachieren, bei den zwei größeren Torten gings recht flott, nur bei den Kanten ist es immer eine Spielerei. Die kleine Torte ist soo schief und war schon eine Herausforderung.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Urgeil - wozu dient die Strohhalmkonstruktion?

Sonja hat gesagt…

Die werden reingesteckt und sollen mit der Kartonplatte das Gewicht der oberen Torten mittragen. In den meisten Anleitungen werden Strohhalme oder Holzstäbe und Kapaplatten verwendet. Die Kapaplatten gibt's aber nur im Künstlerbedarf, deshalb habe ich beschichteten Karton verwendet - hat auch gereicht und es ist nichts eingesunken.