Sonntag, 10. Juni 2012

Kroatien Teil 1: Kulinarik

Das verlängerte Wochenende haben wir für einen Kurztrip nach Kroatien genutzt (mehr dazu in den nächsten Tagen). Eigentlich sollte es ja ein Familientrip werden, aber die Oldies und Schwager Ch. haben ausgelassen (ihr habt was verpasst!), deshalb sind nur der Gatte, der Schwager X. und die netteste Schwägerin J. mitgefahren. ;-)

Schon bei der Hinfahrt war klar, das wird ein Fressgelage! Kein Meeresbewohner wird verschont!

Der erste "Höhepunkt" war der Cheeseburger beim Buffet im Nationalpark Plitvicer Seen. Das Fleisch war kalt, der Käse noch in der Plastikverpackung und ohne extra angeforderten Ajvar kaum runterzubekommen. Das Grillen der Henderl hat besser ausgeschaut als die fertigen blass-gelben Tiere, deshalb haben wir auf diese verzichtet.


Zum Abendessen gings in die Altstadt von Zadar. Der griechische Salat hat wirklich ausgezeichnet geschmeckt, alle Zutaten knackfrisch und gut gewürzt und angemacht. Mein Rumpsteak war butterzart, der Tunfisch auch perfekt gebraten. Dazu gabs typisch kroatisch Mangold mit Salzkartoffeln. Das Tintenfischrisotto von J. haben wir nur gekostet - gut, aber mir zu fischig.



Später gabs noch ein Eis aus einer der vielen Eisdielen, das war aber eher enttäuschend. Viel bunte Deko im Verkaufsstand, aber geschmacklich schwach.


Das à la carte Frühstück in unserem Hotel war eher rustikal. Ab 8 Uhr Brot, Butter, Marmelade und ab 9 Uhr die gesamte Speisekarte zur Auswahl (Sonntags sowieso erst ab 10 Uhr). Wir sind dann auf eine Bäckerei in der Stadt ausgewichen.


Als Mittagssnack haben wir Pager Käse und Octopussalat bestellt. Der Käse ist echt würzig und sehr gut. Das ganze in einem Lokal direkt am Meer in einer malerischen Kleinstadt auf Murter, das machts natürlich um so schöner.


Muscheln habe ich seit den Jugoslawienurlauben in meiner Kindheit nicht mehr gegessen, deshalb war eine Portion Miesmuscheln am Abend Pflichtprogramm und sie waren ausgezeichnet! Der Gatte hatte ein Pfeffersteak mit Djuvec-Reis. X. und J. hatten eine Fischplatte und frittierte Kalamaris.


Am nächsten Tag zu Mittag haben wir uns wieder an die kalten Spezialitäten gehalten: Dalmatinischer Schinken und Pager Käse. Der Kaffee ist um einiges billiger und besser als bei uns, deshalb gabs bei jeder Gelegenheit einen Espresso.


Baden (bzw. dabei zuzusehen)  macht hungrig deshalb habe ich eine fette gemischte Grillplatte mit Pommes gegessen und der Gatte einen gegrillten Weißfisch mit Mangold und Kartoffeln. Getrunken haben wir immer einheimisches Bier zum Essen, X. und J. haben sich durch die Hausweine gekostet.


Das gesamte Essen war ausgezeichnet, nur war leider viel zu wenig Zeit um noch mehr auszuprobieren. Deshalb eine Liste für den nächsten Kroatienurlaub: Spanferkel (das gibts an jeder Straße, nur waren wir immer zur falschen Zeit dort), frittierte Mini-Sardinen im Stanitzel. Das undefinierbare Ding mit 400 Füßen und die Muscheln mit den großen orangen Zungen vom Fischmarkt werden wir uns aber sparen. ;-)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich nehm die Miesmuscheln, und das butterzarte Steak, aber bitte rare. Und bloß keinen Mangold!

Anonym hat gesagt…

Und was sind das für Fotocaptures? das wird ja immer schlimmer!