Samstag, 24. Januar 2015

Fenstersicherung basteln

Das Katzenkisterl steht bei uns im Bad, was sehr praktisch ist, weil man dann gleich lüften kann wenn einer reingepfeffert hat. Die Kater finden das auch super, weil man von dort schön in die Nachbargärten schauen kann. Bis vor kurzem hatten wir dort ein Insektenschutznetz. Da hatten wir aber Angst, dass einer der Kater mitsamt dem Netz aus dem ersten Stock fällt. Was stabileres musste her, da kam die Idee aus diesem Katzenforumartikel genau richtig.

Und so haben wir das gemacht:

Höhe und Breite des Fensters innen abgemessen und entsprechend lange Kanthölzer (38 mm x 18 mm) gekauft und zugeschnitten.


Nachdem der Rahmen später Wind und Wetter ausgesetzt ist, muss man das Holz lasieren. Preistipp: bei Ikea gibts günstige Lasur.


Den Rahmen auf dem Boden auflegen und an den 4 Ecken provisorisch mit einem Tacker fixieren. Tipp: Damit das ganze schön rechtwinkelig wird, die Diagonalen abmessen und vergleichen.

Bevor man mit dem Gitter weitermacht, am besten die Löcher vorbohren, an denen später die Haltewinkel angeschraubt werden. Wer es schlauer machen will als wir, legt vorher schon mal das Gitter auf, damit die Löcher nicht an Stellen sind, die später vom Gitter blockiert werden. Als Gitter haben wir Kaninchendraht/Hasenzaun gekauft. Der lässt sich mit einem Seitenschneider bequem in die passende Größe zuschneiden.


Rundherum mit dem Tacker am Rahmen befestigen.


Als nächsten Schritt haben wir den Rahmen mit Eckwinkeln stabilisiert. Das könnte man auch vor dem Gitter machen, aber so besteht weniger Gefahr, dass man mit dem Gitter den Fensterrahmen zerkratzt. Aus demselben Grund haben wir die Winkel bzw. die Schrauben mit Isolierband abgeklebt.


In der ursprünglichen Anleitung wurden Stuhlwinkel verwendet, da haben wir aber keine passende Größe im Baumarkt gefunden. Eine gute Alternative ist Lochband, das man mit einer Drahtschere beliebig kürzen kann und das sich mit Hilfe einer Kombizange leicht biegen lässt.


Eigentlich sollte man jetzt die Winkel locker an den Rahmen schrauben, den Rahmen schräg durchs Fenster nach außen heben, die Winkel einhängen und dann durch Festziehen der Schrauben fixieren. Ha Ha. ;-) Da die Schrauben außerhalb des Gitters sind, kommt man da mit dem Schraubenzieher nur sehr schlecht und mit wenig Kraft dran. Bei uns hat das nicht geklappt.

Wir haben den Rahmen wieder ausgehängt, die Schrauben fest gezogen, die Winkel so weit wie nötig aufgebogen, wieder durchs Fenster raus und die Winkel wieder zurecht gebogen. Das Lochband ist steif genug und dank 8 Klammern im Rahmen hält es perfekt.


Es folgt der Härtetest: man wirft ein katzenähnliches Objekt gegen das Gitter und schaut ob's hält. :-) Danach können die echten Tester ran. Nachdem die uns beim Zusammenbau die ganze Zeit zur Seite gestanden sind, konnten Sie es eh schon nicht mehr erwarten. 


Durch die weiße Lasur und die Art des Zusammenbaus ist der Rahmen von außen praktisch unsichtbar.


Endlich können wir die Burschen ohne schlechtes Gefühl am Fenster sitzen lassen.

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