Nach 4 Stunden gemütlicher Anreise waren wir am frühen Freitag Nachmittag im fast menschenleeren Saalbach.
In der eva,alm haben wir ausgezeichnete Burger gegessen und in unserer Unterkuft - dem Hotel Kohlmais - noch ein Nickerchen gemacht.
Um 16:30 Uhr gings am fast leeren Festivalgelände los mit Excuse me Moses. Sehr rockig und schon mal ein guter Anfang, schade dass so wenig Leute gekommen sind. Danach spielten im dichtesten Schneegestöber Guano Apes auf. Die Frau Nasic brauchte ein bisschen um warm zu werden, kam aber die ganze Zeit irgendwie arrogant rüber.
Nach ewigem Soundcheck wars dann endlich so weit und Kraftklub rockten die Bühne! Ja geil halt! Absolut! Da wird einem auch ohne Punsch und Glühwein warm.
Mit dem Shuttlebus (und zig besoffenen Piefkes) gings dann in die Tennishalle nach Hinterglemm. Dort gabs leider keine Heißgetränke und wir mussten ein Heineken - bäh - trinken. Zu Essen gabs leider auch nichts (da gabs auch am Festivalgelände am Dorfplatz nix gscheids). Die Stimmung hatte durch die Fahrt und das Anstehen am Einlass schon gelitten, und die Monsters of Liedermaching waren dann leider auch nicht die richtige Band um das wieder zu richten. Eigentlich hätten wir uns schon noch gerne die Donots angehört, aber uns war dann zu langweilig um darauf zu warten.
Am nächsten Tag hätte es zu Mittag eigentlich Musik auf dem Schattberggipfel geben sollen, das wurde aber aufgrund des schlechten Wetters ins Dorf verlegt. Wir haben überhaupt darauf verzichtet und sind stattdessen zum Spielberghaus spaziert. Das war ein ordentlicher Hatscher im Schnee! Dafür gabs dann auf der Hütte eine heiße Suppe und einen Geocache. ;-)
Nach einem furchtbaren Kaffee in einer Après Ski Bude (FURCHTBAR! wer geht da freiwillig rein??) haben wir uns wieder in Schale(n) geschmissen (haha) und sind zum Dorfplatz gepilgert um uns Kontrust anzuhören. Gute Musik, die Sängerin hat eine tolle Stimme aber irgendwie wollte der Funke nicht überspringen, irgendwas stimmt da nicht.
The Subways haben danach ordentlich Gas gegeben und haben auch im T-Shirt gespielt! Echte Rocker! (Am Foto erkennt man eigentlich nichts, weil sie sooo gerockt haben!). Man merkte auch, dass sie Spaß an der Sache hatten und das Publikum war voll dabei.
Der Headliner waren LaBrassBanda, die kannten wir vorher gar nicht. Die sympathischen Bayern haben die Bühne gerockt! Da gabs kein Halten mehr, der Sänger und die ganze Band sind der Wahnsinn! In den fast 90 Minuten gabs keine Langeweile.
Nach der stundenlangen Steherei wollten wir uns aufwärmen und auch den Magen füllen. Die nächstgelegene Pizzeria hat noch Platz für uns (aber die Jacken dürfts nicht auf die Stühle hängen!). Danach wollten wir eigentlich bei Das Pack im Castello Club reinhören. Wir sind auch in den Club rein, haben aber nach 2 Metern umgedreht, soviele Menschen auf so engem Raum brauch ich echt nicht! Für uns war der Tag damit lang genug, wir haben auf Russkaja in der Tennishalle verzichtet.
Fazit: Sommerfestivals sind besser, obwohl die Kälte weit weniger schlimm war als erwartet.
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