Samstag, 10. September 2016

Wir brauen Bier - Die Vorbereitungen

Eifrige Blogleser werden bemerkt haben, dass wir gerne Bier trinken.

Nachdem die Biere der großen Brauereien alle sehr ähnlich schmecken, haben wir dann angefangen uns in der Craftbeer-Ecke und bei Kleinbrauereien umzuschauen, und haben auch die eine oder andere Brauereiführung mitgemacht.

Irgendwann kam dann der Gedanke auf "Kann man das eigentlich nicht auch selbst machen?". Kurz im Internet umgeschaut: Ja, man kann. Länger im Internet umgeschaut: Ganz schön kompliziert das Ganze.

Es gibt Bierkits, bei denen das wohl recht einfach geht, aber das hat mit Bierbrauen soviel zu tun wie Fertigpizza mit Kochen. Mit Malzextrakten ist man dann schon weiter, aber das ist noch immer mehr so wie Packerlsuppe oder Fertigbackmischung. Richtig interessant wird es in der Königsklasse - dem Maischebrauen. Da arbeitet man wirklich mit Hopfen, Wasser und Malz (und Hefe). Wenn schon, denn schon!

Es folgten weitere Nachforschungen, u.a. im Hobbybrauer-Forum, mit einem Buch und dieser Brauanleitung.

Die zwei wichtigsten Erkenntnisse:

So ein Bier macht sich nicht an einem Tag, das braucht seine Zeit. Am Anfang steht der Brautag, an dem man die Hauptarbeit erledigt, dann folgen mehrere Wochen in verschiedenen Gärungsstufen, und erst dann wird es Bier geben. Man braucht also Geduld.

Zweitens: Man kann das in einer Wohnung in einer normalen Küche machen, in der man normalerweise auch schon einige der benötigten Gerätschaften hat. Ein paar Sachen wird man trotzdem noch einkaufen bzw. ausleihen müssen, aber das hält sich im Rahmen.

Nach einer Großbestellung bei Hopfen und mehr und bei Müller Glas, haben wir jetzt alles notwendige beieinander:


Und jetzt freuen wir uns schon auf nächste Woche, denn für den 17.9. ist unser erster Brautag geplant, und wie man diversen Berichten entnehmen kann, läuft der oft nicht ganz so reibungslos ab wie geplant! :-)

Juuuuuuuuuhhhhuuuuuuuuuu!!!1elf!!!!! :-)

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