Sonntag, 25. September 2016

Wir brauen Bier - Abfüllung

Die Hefe hatte ihre Arbeit rasch aufgenommen und ein paar Tage lang war heftiges Blubbern zu hören und es hatte sich ein dicker Hefeteppich gebildet. Am Donnerstag wars dann ruhig im Eimer und wir haben zum ersten Mal den Restextrakt gemessen, dieser ergab 3,6 Grad Plato. Bei der nächsten Messung am Sonntag war der Wert wieder derselbe, also hatte die Hefe ihren Auftrag vorerst erledigt.


An sich ist das jetzt schon Bier und hat auch danach geschmeckt, es fehlt aber noch Kohlensäure und der Geschmack muss sich auch noch abrunden.

Die Bügelflaschen haben wir heiß ausgespült und mit Alkohol desinfiziert.


Damit die Hefe während der Nachgärung etwas zu Essen hat wird eine bestimmte Menge Traubenzucker in abgekochtem Wasser aufgelöst und in einen leeren Eimer gegeben. Darauf wird dann das Jungbier aus dem Gäreimer abgelassen. Der Großteil der Hefe hat sich am Boden abgesetzt und verbleibt im Gäreimer.

Mit dem praktischen Abfüllröhrchen wird das verzuckerte Jungbier jetzt in die Flaschen abgefüllt.


Zur Kontrolle der Optik und des Drucks haben wir auch eine durchsichtige PET-Flasche gefüllt. Für die Nachgärung stehen die Flaschen jetzt ca. 10 Tage bei 21 Grad. Währenddessen verarbeitet die Hefe den Zucker zu Alkohol und Kohlensäure, die anders als im Gäreimer jetzt nicht mehr entweichen kann, sondern im Bier bleibt.


Braumeister Ben ist mit der schönen Bernsteinfarbe hochzufrieden, wir auch!



Keine Kommentare: