Bei der Talstation in Lackenhof angekommen, waren wir etwas überrascht. Kein Autos am Parkplatz und der Lift noch nicht in Betrieb. Die freundliche Dame an der Kassa hat dann den Liftwart angerufen und wir konnten recht rasch rauffahren.
Am Weg nach oben ist es immer nebliger geworden und beim Ausstieg meinte der Liftwart "hockts euch lieber noch a halbe Stunde in die Hütte". Während wir noch überlegt haben ob wir dem Rat folgen, hat es zu schütten angefangen und wir wurden selbst auf den 50 m zur Hütte waschlnass.
Nach 1 1/2 Stunden in denen es mal finsterer und mal heller wurde, haben wir um 11 Uhr unser Glück versucht und uns auf den Weg zum Ötschergipfel gemacht.
Geregnet hat es nicht mehr, kalt war es auch nicht, aber der Wind war recht unangenehm und stark.
Wir haben uns aber nicht abschrecken lassen und als Motto der Wanderung ausgerufen "wenigst is ned haß!" Immerhin hatten wir dann das Gipfelkreuz ganz für uns alleine.
Am Rückweg hat es dann ganz kurz aufgerissen und wir konnten noch einen Blick auf die Ötschergräben und die Gemeindealpe erhaschen.
Wieder bei der Bergstation angekommen, haben wir noch kurz überlegt ob wir mit dem Lift ins Tal fahren oder zu Fuß gehen. Da es für den eigentlich geplanten Besuch in der Ötschertropfensteinhöhle sowieso schon zu spät war, haben wir uns für den Fußweg entschieden. Der geht teilweise über die steile Schipiste, aber großteils ist der Weg gut zu gehen.
Am Heimweg haben wir noch einen Stopp bei Bruckners Bierwelt eingelegt und uns mit flüßigem Gold versorgt (u.a. ein Single Malt Ale, Starkbier im Whiskeyfass gereift). ;-)
Fazit: Zumindest zu heiß wars heute wirklich nicht. Schade halt, dass wir keine Gipfelaussicht genießen konnten. Die Wanderung ist jedenfalls sehr empfehlenswert, in Kombination mit dem Lift ist das für jeden zu schaffen. So einfach kommt man sonst nirgends zu einem alpinen Bergerlebnis.
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