Samstag, 5. April 2025

Punschkrapfen (1. und 2. Versuch)

Zutaten Rührteig:
200 g Butter, 200 g Staubzucker, 1 Prise Salz, 1 P. Vanillezucker, 4 Eier, 200 g Mehl, 1 TL Backpulver

Zutaten Punsch-Masse:
50 g Zartbitterkuvertüre, 100 g Marillenmarmelade, 35 ml Rum, etwas Orangenabrieb

Zutaten Zusammensetzen & Deko:

Etwas Aprikosenkonfitüre, Punschglasur

Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Butter, Staubzucker, Salz und Vanillezucker in der Küchenmaschine zu einer schaumigen Masse aufschlagen. Dann nach und nach die Eier zugeben und mit aufschlagen. Separat Mehl und Backpulver mischen, dann unter die Butter-Eier-Masse rühren. Den fertigen Teig auf einem mit Backpapier belegten Blech (30x40) komplett verteilen und glattstreichen. Auf mittlerer Schiene für 18-20 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Die Zartbitterkuvertüre schmelzen. Aus dem abgekühlten Boden habe ich 2x 15x15 cm Böden geschnitten. Der Rest wird in kleine Stücke gerissen. Beim nächsten Mal würde ich 2 größere Stücke ausschneiden, damit nach dem Füllen noch ein Rand zum Abschneiden bleibt. Den zerkleinerten Rührteigboden mit der geschmolzenen Kuvertüre, der Marillenmarelade und dem Orangenabrieb gründlich vermischen, am besten mit den Händen. Die Punsch-Masse soll fein und ohne größere Klumpen sein. Die Masse mit Rum abschmecken.

Einen der Böden mit der Backhaut nach oben auf einer Tortenscheibe bereitlegen und dünn etwas Marillenmarmelade aufstreichen. Die Punsch-Masse gleichmäßig darauf verteilen und andrücken. Wieder etwas Marillenmarmelade aufstreichen und den zweiten Boden mit der Backhaut nach unten auflegen. Den Gebäck-Block etwas zusammenpressen und für 1/2-1 Stunde in den Kühlschrank stellen.


Den Gebäck-Block mit einem großen scharfen Messer in 9 gleich große Würfel schneiden (vorher vielleicht den ungleichmäßig gefüllten Rand abschneiden!). Ein Abtropfgitter auf ein Blech legen und die Punschkrapfen darauf platzieren.

Die Punschkrapfen nacheinander mit der Punschglasur überziehen. Die Punschglasur nur kurz anziehen lassen und dann die Punschkrapfen sofort mit Hilfe von zwei kleinen Paletten auf die Tortenplatte umsetzen.

Quelle

Das Glasieren ist eine Sauerei und ich habe keine Ahnung wie man die Glasur gut an die Seiten bringt. Wahrscheinlich braucht man viel mehr Glasur und lässt es einfach großzügig drüberlaufen.

Geschmacklich sind die Punschkrapfen wirklich spitze! 

Die werden wir auf jeden Fall nochmal machen und mit der Glasur experimentieren.


Neuer Versuch November 2025:

Die Punschkrapfenmasse bleibt gleich. Wir haben allerdings 2x 15x18 Platten geschnitten (=16 Krapfen) und den Rest zerbröselt.

Den Glucosesirup haben wir selbst gemacht nach diesem Rezept.
200 g Traubenzucker mit 100 g Wasser aufkochen und für 30 Minuten leicht köcheln lassen bis das Wasser verdampft ist. Am Ende waren es ca. 200 g Sirup. Den Sirup zur Weiterverwendung abkühlen lassen. 

Anmerkung: Laut Anmerkung eines Profis, ist das in Wirklichkeit kein richtiger Glukosesirup. Für unsere Zwecke hat es allerdings gepasst.


Für die Punschglasur haben wir dieses Rezept genommen:
500 g Kristallzucker, 190 g Wasser und 50 g Glucosesirup in einen Topf geben aufkochen und für 5-6 Minuten köcheln lassen bis die Masse 117 Grad erreicht. Wenn man einen Löffel bläst, sollte eine kleine Blase entstehen.

Die Masse in eine Schüssel/anderen Topf umfüllen und auf ein kaltes Wasserbad stellen und so lange rühren bis eine weiße, feste Masse entsteht. Komplett abkühlen lassen.

Die Masse dann wieder auf einem Wasserbad erwärmen und mit Lebensmittelfarbe, Rum oder Himbeersirup einfärben. 


Die Masse über die Krapfen laufen lassen hat nicht so gut funktioniert, weil sie so schnell hart wird und nicht richtig runterläuft. Wir haben die Krapfen dann mit einer Gabel angestochen und in die Masse getunkt - das geht besser.

Fürs nächste Mal: die doppelte Menge Glasur machen und vielleicht ein anderes Gefäß zum tunken. Die Krapfen dann eintauchen, drehen und recht flott wieder rausziehen zum Trocknen.



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