Freitag, 31. Juli 2015

Schneeberg über Fadensteig

Ein klassische Wanderung für jeden Niederösterreicher: über den Fadensteig auf den höchsten Berg des Landes, den Schneeberg. Heute war das Wetter perfekt, und unter der Woche sind auch nur wenige Leute unterwegs.

Dank der NÖ-Card erspart einem der Sessellift in Losenheim einen Teil des Aufstiegs über die langweilige Schipiste.


Erst gehts steil durch den Wald, bevor man dann in den felsigen Teil kommt.


An ein paar Stellen muss man ein bisschen kraxeln, an anderen gibt es Drahtseilsicherungen.


Gefährlich ist es eigentlich nicht und beim Kraxeln merkt man die Höhenmeter auch nicht so.


Nach dem felsigen Teil folgt ein eeeewig langer Aufstieg über Wiesen zur Fischerhütte.


Von dort ist es nur mehr ein Katzensprung auf das Klosterwappen (2076 m), den eigentlichen Gipfel des Schneebergs. Schön ist er wegen der Sendeanlagen nicht.


Dort trifft man dort auch die Leute, die von der Bergstation der Zahnradbahn rüberspaziert sind.


Bergab geht es zuerst über Wiesen, durch Latschen, teilweise felsig und am Ende über eine Forststraße und einen schönen Waldpfad wieder zur Sesselbahn.


Schöne, abwechslungsreiche, aber auch sehr anstrengende Wanderung.


Donnerstag, 30. Juli 2015

Fischerhaus

Über delinski.at haben wir ohne Buchungsgebühr (noch bis 2.8. möglich) im Fischerhaus einen Tisch reserviert.


Die Terrasse ist nett, aber Ausblick gibt es trotz der Lage an der Höhenstraße keinen.


Als Vorspeise haben wir uns die Fischerhaustapas geteilt. Was das alles war, wurde beim Servieren leider nicht erklärt und wir konnten es leider beim Essen auch nicht so genau einordnen. Es hat aber alles geschmeckt, es waren aber leider nur kalte Sachen.


Ich habe ein Risotto mit Hummerbutter und gebratenen Garnelen gegessen. Die Garnelen haben sehr fischig gerochen und geschmeckt. Das Risotto war mir zu klebrig, pickig, pampig und die Zwiebelstückchen viel zu groß - mein Risotto ist besser! Die Hummerbutter war geschmacklos.

Der Gatte hat den Burger gegessen. Leider waren außer dem Fleisch alle Zutaten - auch das gegrillte Gemüse und die Kartoffeln maximal lauwarm bzw. kalt. Da auch die Teller nicht vorgeheizt waren, war nach der Hälfte der Mahlzeit eigentlich alles kalt.


Ich bin dann immer "in an wiglwogl", sagt man dass es nicht gut war? Wir haben nichts negatives gesagt, weil die bisher gemachte Erfahrung zeigt, dass Kritik selten erwünscht ist bzw. nicht damit umgegangen werden kann. Wir gehen halt einfach nicht mehr hin. ;-)

Da wir weder nach einem weiteren Getränk oder Dessert gefragt wurden, sind wir schnell aufgebrochen und noch auf den Kahlenberg gedüst. Toller Blick auf Wien!


Mittwoch, 29. Juli 2015

Still

Chronik eines Mörders von Thomas Raab.

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Das Buch hat gut angefangen, wurde dann aber immer eigenartiger.
Kann man lesen, muss man aber nicht. ;-)

Normalerweise lese ich Bücher fertig, auch wenn sie mir nicht so gefallen.

Bei Cornflakes mit Johnny Depp (unlustige Kurzgeschichten, bis auf die mit John Grisham) habe ich es bis zur Hälfte geschafft.
Liebe und Scham und Liebe (zu viel Gelaber) habe ich schon nach den ersten Seiten aufgegeben, ist so gar nicht meins.


Dienstag, 28. Juli 2015

Trefflingfall und Hochbärneck

Wieder mal eine Wanderung vom Bernd Orfer (leider schreibt er keine Wandertipps mehr).

In der Nähe der viel bekannteren Ötschergräben kann man eine schöne Runde über den Trefflingfall und das Hochbärneck gehen.



 Zuerst eben, dann über Stiegen und Brücken gehts entlang der Kaskade nach unten ...


... bis zur Erlauf, und dann das Flusstal entlang.


Auf der ganzen Strecke haben wir Informationen für einen Multicache gesammelt. Bei der Eibenmühle wurden dann die Zielkoordinaten ausgerechnet und der Gatte hat sich auf die Suche gemacht. Da er nicht fündig wurde, musste ich suchen helfen, hat aber auch nichts genützt. Da war wohl wo der Wurm drin (und cachen nervt sowieso).


Danach war der spaßige Teil der Wanderung auch vorbei. Es ging 450 Höhenmeter immer steiler nach oben bis zum Hochbärneck und der dazugehörigen Hütte. Dort kommt man übrigens auch mit dem Auto hin, das macht immer besonders viel Spaß wenn man selber keuchend oben ankommt und dann sitzen dort die anderen im Anzug und fressen Schnitzel. :-)


Nach dem Schnitzel wechselt man dann die Sonntagsschuhe gegen die Bergstiefel und wandert 5 Minuten zur Aussichtswarte. Von dort gibts einen schönen Blick zum Ötscher rüber.


Am Weg runter kommt man an so manchem Rindviech vorbei, die hoffentlich alle die aktuelle Broschüre zum Umgang mit Wanderern gelesen haben.


Wenn man dann schon "in der Gegend" ist und eine NÖ-Card besitzt und ein Vollgasferdl wie der Gatte ist, dann kann man noch in Türnitz mit dem Eibl-Jet sommerrodeln.


Ich brauch sowas ja eher nicht, bin aber tapfer mitgefahren. Angeblich hat der Gatte (der vor mir raufgezogen wurde) am Ende dann 5 Minuten auch mich gewartet "hast du etwa NUR bremst????". Sehr witzig.


Nette, aber durchaus anstrengende Wanderung.


Montag, 27. Juli 2015

Vranov - Felling - Hardegg

Urlaubszeit - Ausflugszeit!

Wetterbericht war zwar nicht so prickelnd, aber das hält uns nicht auf. Erste Station war der Naturpark Geras. Da haben wir wohl nicht gscheid geschaut, der hat Montag Ruhetag. Ein paar Schafe und Ziegen waren trotzdem da.


Danach gings weiter, sogar ins Ausland! Vranov/Frain an der Thaya in Tschechien wollten wir uns schon lang mal anschauen, unter anderem weils dort auch einen Stausee gibt an dem man eventuell mal paddeln oder campen könnte.



Über die Staumauer und weiter an diversen Lokalen und Shops vorbei, geht es zu einer Fußgängerbrücke über die man dann zum Strand und Campingplatz kommt.


Auf deutsch sprechende Gäste ist man irgendwie nicht so eingestellt, alles ist nur in tschechisch (nicht mal englisch) angeschrieben. Dafür gibts ein Bier um 28 Kronen (ca. 1 Euro).


Der Ort selber versprüht noch echten Ostblockcharme.


Auf eine Schlossbesichtigung haben wir verzichtet.


Wieder zurück in der Heimat haben wir in Felling die einzige Perlmuttdrechslerei Österreichs besichtigt (mit der NÖ-Card noch dazu gratis).




Wenn wir in der Gegend sind, ist ein Besuch in Hardegg immer obligatorisch.


Der Gatte hat auch eine Hardegger Forelle vernichtet.


Vom Parkplatz des Nationalparkhauses führt ein kurzer Spaziergang zum Henner, einem Aussichtspunkt mit schönem Blick über Hardegg, die Burg und die Thaya.


Zur Völkerverständigung hängt auch eine Tafel mit den wichtigsten Sätzen mit denen man sich in Tschechien verständigen kann. Das mit der Wildkatze müssen wir das nächste Mal unbedingt ausprobieren. ;-)


Beim Nationalparkhaus selbst gibts neben einer Ausstellung auch ein Wildkatzengehege mit Frieda und Carlo. 


Naja unsere zwei zuhause sehen da eine Spur wilder aus. ;-)