Sonntag, 24. Mai 2015

Pulled Pork Burger

Die z'fetzte Sau in der Burgtaverne Kreuzenstein schmeckt sehr gut, die wird im Smoker gemacht. Frau Jot hat ein Rezept für Pulled Pork im Backofen gepostet - tja, das musste also nachgekocht werden. Ich habe mir dann allerdings ein anderes Rezept gesucht und auf diese Weise gekocht.

Die Vorbereitung und die Zutaten für den Vortag:
1,5 kg Schopfbraten (Schweinenacken)


Für die Marinade:
3 EL brauner Zucker, 2 EL edelsüßer Paprika, 1 EL rosenscharfer Paprika, 2 EL Meersalz, 1/2 EL Pfeffer, 1 TL Koriander, 1 EL Knoblauchpulver, 1 Prise Zimt, etwas Kreuzkümmel, etwas Cayennepfeffer


Die Zutaten für die Marinade vermischen und das Fleisch damit einreiben. Über Nacht in den Kühlschrank geben.


Am nächsten Tag aus dem Kühlschrank nehmen und ca. 2 Stunden lang Zimmertemperatur annehmen lassen. Den Backofen mit dem Bräter auf 120 Grad O/U vorheizen.

1 EL braunen Zucker in 250 ml heißen Wasser auflösen und 250 ml Apfelsaft dazugießen. Das Fleisch in den Bräter legen und die Hälfte der Flüssigkeit dazu gießen.

Das Fleisch kommt jetzt für 4 Stunden in den Backofen. Dazwischen mal reinschauen und eventuell nachgießen (war in diesem Fall nicht notwendig).


Nach den 4 Stunden sollte die Kerntemperatur des Fleisches etwas über 90 Grad haben. Den Saft in einen Topf gießen. Das Fleisch im Bräter im ausgeschalteten Backofen eine Stunde ruhen lassen. Ich habe das Fleisch in die 50 Grad warme Wärmelade gestellt, weil ich auch noch die Buns backen musste. Den Saft in dieser Stunde stark einkochen.


Das Fleisch im Bräter zerzupfen.


Ich hatte echt starke Zweifel ob das Fleisch wirklich so weich wird wie es sollte, aber es hat funktioniert!

Fettklumpen im Fleisch rauszupfen, den Saft dazugießen und ...


... gut miteinander vermischen.


Da fehlt jetzt aber noch was für den fertigen Burger und zwar:

Der Coleslaw, der wird am besten schon am Vormittag zubereitet, dann hat er Zeit zum Durchziehen.

Die Zutaten für den Coleslaw:
1 Frühkrautkopf, 2 Karotten, 1 Apfel, 1 rote Zwiebel, Saft 1/2 Zitrone, Pfeffer, Salz, 3 EL Majonäse, 2 EL Senf, 125 g Sauerrahm, 2 EL Essig, Petersilie


Das Kraut hobeln, salzen und durchkneten. Karotten, Apfel und Zwiebel schälen und in ganz feine Streifen schneiden. Alles mit den übrigen Zutaten vermischen.

Die Buns habe ich schon mal gemacht, das Rezept dafür gibts hier.


Vom Relish sind auch noch ein paar Gläser übrig, da habe ich keine extra Sauce für den Burger gemacht.

Ich glaub das wars jetzt, dann wird noch ein gutes Bier aus der Wirtshausbrauerei aufgemacht ...


... und der Burger zusammengebaut und genossen.


Alles zusammen schmeckt hervorragend. Ich habe nur mal wieder festgestellt, dass ich so fleischige Sachen eigentlich gar nicht so mag. ;-)

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