Montag, 30. September 2013

Niedertemperatur Rinderfilet

Ich habe das 400 g Rinderfilet von allen Seiten scharf angebraten, das Thermometer reingesteckt und ins 80 Grad warme Backrohr gestellt.


Wir waren uns nicht ganz sicher, wie lange und welche Kerntemperatur. Im Internet findet man ja viele unterschiedliche Angaben. Wir haben mal auf 55-60 Grad hingezielt und mit 90 Minuten gerechnet.

Nach 90 Minuten war die Kerntemperatur erst auf 48, wir habens dann noch so ca. 25 Minuten drin gelassen und auf 90 Grad erhöht - das ist dabei rausgekommen:


Ich denk es hat so gepasst, geschmeckt hat es gut. Ich bin allerdings eher der Schmortopftyp, ich muss kein großes Stück Fleisch am Teller haben. ;-)

Donnerstag, 26. September 2013

Ein Stapel Shirts

Ein neues Tortenprojekt *juhu*! Es soll eine Torte mit der Hollistermöwe und dem Hollisterschriftzug werden, ganz schlicht und einfach.

Ja klar, ganz schlicht und einfach, nicht bei uns! Nach ein paar Überlegungen ist uns was Nettes eingefallen.


Um die richtige Höhe rauszufinden, habe ich eine Testtorte am Blech mit 5 Eiern gebacken (160 Grad Heißluft, ohne vorheizen, 35 Minuten). Der Tortenboden ist ca. 2,5-3 cm hoch geworden. Zu hoch für unseren Zweck und zu wenig hoch um den Boden einmal durchzuschneiden.


Für die Torte habe ich dann 2x dieses Rezept gemacht (einmal mit Kakao, einmal mit Vanilleextrakt und ohne Kakao):
4 Eier, 250 g Staubzucker, 200 ml Öl, 200 ml Multivitaminsaft, 300 g griffiges Mehl, 1 P. Backpulver, 3 EL Kakao

Die Eier mit dem Zucker in 2-3 Minuten dick-cremig schlagen. Das Öl und die Flüssigkeit unter Rühren zur Eier-Zucker-Creme geben. Mehl, Backpulver und Kakao rasch unterrühren. Backpapier aufs Backblech, die Masse gleichmäßig drauf verteilen und im NICHT vorgeheizten Backrohr bei 160 Grad Heißluft ca. 25-30 Minuten backen.


Gefüllt wird die Torte mit einer Erdbeerschokocreme: 200 ml Schlagobers erhitzen und 300 g Bensdorp Erdbeerrahmschokolade darin schmelzen, gut verrühren und auskühlen lassen. (ca. 1/3 ist übrig geblieben)

Außenrum kommt eine Zartbitterganache aus 200 ml Schlagobers und 200 g Zartbitterschokolade (alles verbraucht).

Den Tortenboden habe ich in die passende Form geschnitten und mit Zartbitterganache eingestrichen.


380 g Fondant rot eingefärbt, ausgerollt und das erste Shirt damit überzogen. (Insgesamt waren es ca. 1,4 kg Fondant.)


Einen Teil des übrig gebliebenen Fondants mit weißem Fondant verknetet und das nächste Shirt überzogen. Den Zwischenraum mit der Erdbeerschokocreme aufgefüllt.


 Das letzte Shirt habe ich mit weißem Fondant überzogen und dann den Stapel komplettiert.


Der Shirtstapel ist mal fertig.


Jetzt folgen noch die Details: ein Kragen, ein 18er Schild, und ein kleiner Knopf. Die Hollistermöwe und die Buchstaben hat der Gatte ausgeschnitten.


Happy Birthday Johanna! :-)


Samstag, 21. September 2013

Forelle im Salzmantel

Der Gatte sagt: "Ich will einen Fisch im Salzmantel!" und ich such nach einem Rezept. Da gibt es leider viele, mit verschiedenen Garzeiten, Graden und Salz/Eiweißmengen.

Bei uns waren es dann:
2 ganze Forellen (je 250 g), Salbei, Thymian und Rosmarin vom Balkon, 1,5 kg Salz und 2 Eiweiße


Die Forellen gut ab- und auswaschen und trocken tupfen. Die Kräuter in den Bauch geben und gut zusammendrücken. Die Eiweiße leicht anschlagen und das Salz untermantschen. Backpapier aufs Blech, eine Schicht Salz drauf, die Fische drauf und mit Salz gut einpacken.


Die Fische in den Backofen schieben, auf 225 Grad Heißluft aufdrehen (nicht vorheizen) und 30 Minuten garen.

In der Zwischenzeit die Beilagen zubereiten:
5 Erdäpfel, 300 g frischen Spinat, 2 Knoblauchzehen, Olivenöl, Salz und Pfeffer

Erdäpfel waschen, schälen und in Würfel schneiden. Spinat waschen, den Strunk entfernen und klein schneiden. Erdäpfel in einer Pfanne mit Olivenöl braten. Den Spinat in einer eigenen Pfanne mit Olivenöl und Knoblauch braten, am Ende alles zusammen geben.


Nach den 30 Minuten den Fisch aus dem Backofen nehmen und mit einem Schnitzelklopfer den Salzpanzer aufklopfen.


Eigentlich sollte man noch am Blech die Filets rauslösen, das haben wir nicht gemacht. Wir haben die ganzen Fische auf vorgewärmte Teller gelegt und jeder hat seinen Fisch selber zerlegt.


Die Forelle hat ausgezeichnet geschmeckt, saftig, leicht nach den Kräutern und nur am Rand salzig. Die Spinat-Erdäpfel haben auch super dazugepasst, die haben uns an die Mangold-Erdäpfel in Kroatien erinnert. Die kriegen wir sicher öfter!

Donnerstag, 19. September 2013

Spinat Champignon Strudel

Eigentlich hätte ich mir das Kochen sparen können. Der Gatte ist kein Tofu-Fan und Champignons mag er nur paniert und frittiert.


Das Rezept von diesem Spinat Champignon Strudel aus "Schlank mit der Faustformel" schreib ich erst gar nicht auf, den werd ich nicht nochmal kochen, mir hat er auch nicht besonders geschmeckt.

Die restlichen Filoteigblätter hab ich für einen Birnenstrudel verwendet, der war sehr lecker.


Sonntag, 15. September 2013

Sonntag

Heute waren wir mit X. und J. brunchen im Retzbacherhof.


Es hat alles ausgezeichnet geschmeckt!

Am Nachmittag hab ich dann auch noch den neuen Boyle ausgelesen.


Eher langweilig.

Samstag, 14. September 2013

Apfelschlangel

Die Schwiegis kommen zu Besuch, da muss natürlich was Süßes auf den Tisch. Tanjas Apfelschlangel bietet sich da an.

Die Zutaten für 1 Blech:
Teig: 250 g Topfen (ich hab 20%igen genommen), 250 g kalte Margarine, 250 g glattes Mehl, 1 Prise Salz
Fülle: 1 - 1,5 kg säuerliche Äpfel (Gravensteiner, frisch vom Markt), Kristallzucker, Zitronensaft, Zimt
Zum Bestreichen: 1 Ei

Topfen, Margarine, Salz und Mehl in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten und für einige Stunden in den Kühlschrank geben. Bei mir war er nur eine Stunde im Kühlschrank und noch recht weich.

Die Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden (Tanja reibt sie). Mit Zucker, Zitronensaft und Zimt vermischen. Den Teig in zwei Hälften teilen und die erste Hälfte auf einer mit Mehl bestaubten Arbeitsfläche ausrollen und dann auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Äpfel darauf verteilen (den Rand freilassen).


Die zweite Teighälfte ausrollen und auf die Äpfel legen, den Rand fest andrücken. Mit dem verquirlten Ei bestreichen. Tanja bäckt ihren Apfelschlangel bei 180 Grad etwa 40-45 Minuten. Mein Miele-Backofen hat eine "Intensivbacken"-Einstellung bei der saftige Obststrudel und dergleichen besser durchbacken sollen.

Ich hab also meinen Apfelschlangel in das nicht vorgeheizte Backrohr auf der untersten Schiene bei 170 Grad "Intensivbacken" 50 Minuten lang gebacken - nach 30 Minuten hab ich ihn mit Alufolie abgedeckt.


Etwa eine halbe Stunde bevor der Besuch kam, habe ich den Schlingel in die Wärmelade gestellt und so konnte ich ihn lauwarm mit Staubzucker obendrauf servieren. 

Sehr gut war er! :-)

Freitag, 13. September 2013

Goldenes Bründl

Wir haben uns ein schönes 5 Gänge Menü im Goldenen Bründl in Oberrohrbach gegönnt. Die online Speisekarte ist leider nicht aktuell, aber das gebotene Menü hat uns dann auch sehr gefallen.

Fotografieren ging leider gar nicht, die Tische stehen recht eng beeinander, das wär mir eher unangenehm gewesen.

Der erste Gang bestand aus geräucherter und gebeizter Forelle und einem Spinatdalken. Weiter gings mit einer fluffigen Roulade gefüllt mit Paradeiser und einer überbackenen Artischoke. 

Das gebackene Ei mit niederösterreichischem Trüffel war auch ausgezeichnet. Die Hauptspeise waren ein kurzgebratenes Filet vom Wildschein und ein geschmortes Wildschwein mit Chilikürbis. Sehr gut, aber zuviel Fleisch.

Das Dessert war ein Zwetschgenknödel, ein Zwetschgensorbet und ein Zwetschgenkompott mit Pinienkernen und Schlagobershaube. Sehr gut, sehr süß, ein Stück Käse statt dem Kompott wär mir lieber gewesen.

Das Essen war ausgezeichnet, die Tische stehen für meinen Geschmack viel zu eng beeinander, die Kellner sind ganz ok. :-)


Mittwoch, 11. September 2013

Asiatische Pfanne

Für 2 Personen
125 g Reis, 3 EL Speisestärke, 6 EL Teriyaki Sauce, Chilipulver, 250 g Fleisch (Huhn, Schwein oder Pute), Babymais (aus dem Glas), 2 rote Zwiebeln, 1 Brokkoli, 1 Knoblauchzehe, Sonnenblumenöl, 1 TL Honig, 30 g Cashewkerne, Salz

Reis nach Packungsanleitung zubereiten. 2 EL Stärke mit 3 EL Teriyaki Sauce und Chilipulver verrühren. Fleisch in dünne Streifen schneiden und in einer Schüssel mit der Marinade mischen.

Mais abtropfen und längs halbieren. Zwiebel schälen und in grobe Stücke schneiden. Brokkoli in Röschen teilen. Knoblauch fein hacken.

1 EL Öl in einer Pfanne stark erhitzen. Das Fleisch darin rundherum unter Wenden 3-4 Minuten braten, dann herausnehmen. 2 EL Öl erhitzen. Knoblauch kurz anbraten, Brokkoli, Zwiebeln und Mais zugeben und unter Wenden 5 Minuten braten.

Währenddessen die restliche Stärke (1 EL) mit der restlichen Teriyaki Sauce (3 EL), Honig und 200 ml Wasser (oder mehr) verquirlen und mit dem Fleisch und den Nüssen zum Gemüse geben. Aufkochen und 1 Minute köcheln lassen. Mit dem Reis servieren.


Das Originalrezept kommt aus einem "frisch gekocht"-Heftl.


Montag, 9. September 2013

Thunfisch-Ricotta-Kuchen

3 EL Pinienkerne, 1 Dose (Abtropfgewicht 150 g) Thunfisch naturell, 50 g getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt; Glas), 50 g schwarze Oliven, 6 Stiele Majoran (oder frischen Thymian, Rosmarin, Salbei), 50 g Parmesan (Stück), 60 g Paniermehl, 2 Eier (Gr. M), 500 g Ricotta, Salz, Pfeffer, Alufolie

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten, herausnehmen. Thunfisch und getrocknete Tomaten abtropfen lassen. Oliven entsteinen. Tomaten und Oliven grob hacken, Thunfisch etwas zerpflücken. Majoran (Thymian, Rosmarin, Salbei) waschen und trocken schütteln. Etwas zum Garnieren beiseitelegen, Rest hacken. Parmesan fein reiben, mit 60 g Paniermehl mischen.

Eine Kastenform mit Backpapier auslegen. Eier trennen. Eiweiß steif schlagen. Ricotta und Eigelb verrühren. Paniermehlmischung unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Pinienkerne, Thunfisch, getrocknete Tomaten, Oliven und Majoran unterheben. Dann Eischnee unterheben.

Masse in die Form füllen, glatt streichen. Im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad O/U ca. 45 Minuten backen. Evtl. nach ca. 25 Minuten mit Alufolie abdecken.


Ricottakuchen aus dem Ofen nehmen und mind. 30 Minuten ruhen lassen. Aus der Form lösen und lauwarm servieren.


Quelle: lecker.de

Geschmack super, könnt allerdings knuspriger sein - vielleicht in Muffinförmchen backen?

Sonntag, 8. September 2013

Gaisstein

Eine Standard.at-Orfer-Wanderung auf den Gaisstein.


Von Furth an der Triesting geht es stetig bergauf, vorbei an Ziegen, Kühen und gar nicht g'schreckten Steinböcken.


Der Gipfel ist im Vergleich zu den umliegenden Hügeln richtig felsig und alpin.


Am Gipfel haben wir auch ein älteres Paar getroffen, die meinten Sie kennen mich "die Dame mit den kurzen Haaren, so jugendlich und flott" ;-) Wir sind dann draufgekommen, dass wir uns vor ein paar Wochen am Hochstaff begegnet sind. Witzig.


Noch schnell einen Cache gesucht - ich hab ihn gefunden! - und dann mehr oder weniger auf der Anstiegsroute wieder zurück. In Furth hatte mittlerweile der Kirtag begonnen und der kleine Ort war voller Trachtenmenschen.


Samstag, 7. September 2013

Käse-Mohn-Kuchen mit Streuseln


Zutaten für eine 26er Springform:
360 g Mehl, 120 g Zucker, 1 Prise Salz, 1 P. Trockengerm oder 1/2 P. frische Germ, 150 g Butter oder Margarine, 100 ml Milch, 2 Eier (Größe M), 1 P. Vanillezucker, 1 P. ( 250 g) backfertige Mohnfüllung, 200 g Sauerrahm, 250 g Magertopfen, 6 EL Hartweizengrieß, Mehl zum Bestäuben und für die Arbeitsfläche, Backpapier

200 g Mehl, 30 g Zucker, Salz und Germ in eine Rührschüssel geben und mischen. 40 g Butter schmelzen. Milch zugeben und lauwarm erwärmen. 1 Ei, Milch und Butter in die Rührschüssel geben und alles mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verkneten. Teig leicht mit Mehl bestäuben und zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen.

Für die Streusel 110 g Butter schmelzen. 160 g Mehl, 90 g Zucker, Vanillezucker und Butter mit den Knethaken des Handrührgerätes kurz zu Streuseln verkneten. Streusel kalt stellen. Meiner Meinung nach reicht hier die halbe Menge.


Für die Füllung Mohnfüllung, Sauerrahm, Topfen, 1 Ei und Hartweizengrieß verrühren.

Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten, rund ausrollen (ca. 30 cm Ø). Boden einer Springform (26 cm Ø) mit Backpapier auslegen. Teig hineinlegen, Rand dabei andrücken. Mohnfüllung darauf glatt streichen. Streusel darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 Grad) ca. 40-45 Minuten backen.

Im Originalrezept von lecker.de gibt es auch noch einen Zuckerguss, den habe ich aber weggelassen.


Germteig trocken, Mohnfülle saftig, Streusel streuslig. ;-)

Montag, 2. September 2013

.... nicht aufregend

Der Herr Buddenbohm hat sie nachgekocht. Ich auch, allerdings mit Zucchini statt mit Brokkoli.


Das Rezept schreib ich jetzt da gar nicht extra auf, die mach ich sicher nicht nochmal. Ich glaub es waren zuwenig Brösel, zuviel Gatsch, zu angebrannt - gegessen haben wir sie trotzdem. ;-)


Die Werte der modernen Welt unter Berücksichtigung diverser Kleintiere habe ich auch endlich ausgelesen. Möglicherweise ist es ein gutes Buch, ich habe es allerdings mit sovielen Unterbrechungen gelesen, dass ich nur froh war als ich es ausgelesen hatte. Die Familiengeschichte war nett, der ganze Finanzkram hat genervt.

Tjo .. irgendwie ist momentan zuviel Wohnungseinrichtungskram, zuviel Arbeitsumzugskram .. mir schwirrt der Kopf. ;-)