Dienstag, 31. Juli 2012

Stoderzinken am letzten Urlaubstag

Buhu ... der letzte Urlaubstag in Rohrmoos. Am Frühstücksbuffet haben wir nochmals kräftig zugeschlagen. Ich mags ja in der Früh eher deftig, der Gatte ist ein Süßer. Zur Auswahl gabs zig selbstgemachte Marmeladen und Honigsorten aus der Region.


Auf dem Heimweg haben wir in Gröbming noch einen Abstecher auf den Stoderzinken gemacht und sind zum Friedenskircherl und auf den Gipfel gewandert.


Die Aussicht auf den Dachsteingletscher und viele der Berge die wir in den vergangenen Tagen bewandert haben war fantastisch. Ab heute solls ja auch richtig schön werden ....


Auch wenn das Wetter nicht immer optimal war, haben wir doch so ziemlich alle Wanderungen die wir machen wollten gemacht. Ein rundum gelungener Urlaub!

Montag, 30. Juli 2012

Hofpürglhütte und Linzer Steig

Heute sind wir nach Filzmoos gefahren und von dort über die Mautstraße zu den Hofalmen. Die Wanderung führte uns zuerst zur Hofpürglhütte am Fuße der Bischofsmütze. Die hat sich heute leider vor uns versteckt. Weiter gings über den Linzer Steig. Der war teilweise sehr rutschig, matschig und wir mussten auch einige Geröllfelder überqueren.


Auf dem Weg haben wir mehrfach Murmeltiere gesehen und vor allem auch gehört. Bei unserer kurzen Mittagsrast hat der Gatte auch die Blümchen in der Umgebung fotografiert.



Der Absteig zuerst sehr nett über eine Wiese mit Bach, dann steil und rutschig durch den Wald und am Ende an einem Almsee vorbei. Dort gabs natürlich auch wieder einen Cache ... auf einem Felsen .. ich hab dem Gatten die Suche verboten! Ned dass no was passiert am letzten Tag! Jaja, das böse Weib!

Die Wanderung ist auf jeden Fall empfehlenswert, sollte aber bei Sonnenschein gemacht werden, dann sieht man mehr.


Das letzte Abendmahl:

Kohlrabicremesuppe mit Kräuterschaum
Eierschwammerl a la Creme mit Serviettenknödel nach Rohrmooserhofer Art
Alt Wiener Zwiebelrostbraten vom Schladminger Almochsen mit Rosmarinkartoffeln
"Steirischer Kuss" (Vanilleeis mit Kürbiskernöl und -kernen)


.. und noch was ganz anderes zum Schluss: Ich hab gewonnen, gewoonnnnennn, gewoonnnennn, beim FM4 Sommerrätsel! Die Woche 3! Frequenzy VIP Karten und Hotel und alles drum und dran. Juchu! Eigentlich hat ja der Gatte das Rätsel gelöst, drum darf er auch mitfahren. ;-)

Sonntag, 29. Juli 2012

Blitz und Donner

"Drei Seen, zwei Wasserfälle und eine gastliche Hütte" hätten es heute werden sollen (und insgesamt hatten wir die auch). Vormittag sind wir ins Seewigtal gefahren. Am steirischen Bodensee wollten wir eigentlich zur Hans Wödl Hütte wandern. Am Weg dorthin wurde der Himmel immer finsterer und weil wir nicht wussten ob es nur Regen oder auch ein Gewitter geben wird, haben wir umgedreht.



Kaum hatten wir das steile Gelände verlassen fings auch schon an wie aus Kübeln zu schütten. Bis wir beim Auto waren, waren wir waschelnass. Wir sind dann zurück ins Hotel gefahren, haben kurz heiß geduscht und uns am Mittags-Suppen-Salatbuffet gelabt.

Das Wetter ist dann wieder besser geworden, deshalb sind wir ins Obertal gefahren und von der Eschachalm aus hoch zum Duisitzkarsee marschiert. Beim Aufstieg war blauer Himmel und die Sonne hat runtergelacht. Am See haben wir noch eine Runde gedreht (und natürlich auch einen Cache gesucht) und sind dann eingekehrt. Kaum in der Hütte hat es schon angefangen zu schütten. Nach einer Viertelstunde wars aber wieder vorbei und wir konnten im Trockenen absteigen.



Wir aasen:

Rindssuppe mit Gemüseterrine
Tagliatellini mit sautierten Steinpilzen und Ruccola darüber Grana
Gebackenes Zanderfilet mit Kürbiskern-Mayonnaise und Erdäpfel-Gurkensalat
Zwetschkentarte mit Zimteis


Samstag, 28. Juli 2012

Hauser Kaibling

Auf den Hauser Kaibling kann man bequem (naja, zu acht in einer winzigen Gondel) mit einer Seilbahn fahren und außerdem ist das mit der Sommercard gratis.

Oben haben wir eine Runde am Plateau gedreht und sind dann auch noch weiter zum Moaralmsee gewandert.


Schön wars dort und es gab mal wieder einen tollen Ausblick auf den Dachstein. Kurz nach 13 Uhr sind wir wieder runtergefahren und kurz nach 14 Uhr sind auch schon die ersten Regentropfen gefallen.


Nachmittags hat es dann auch gewittert (jetzt auch wieder). Beim Abendessen gabs einen wunderschönen Regenbogen.


Apropos:

Schwammerlcremesuppe mit frischen Gartenkräutern
Gebratene Dorade in mediterraner Tomatenkruste auf Safran-Risotto und Melanzanicreme
Melonencocktail mit Limetten-Wildkräutersorbet (und netter Unterhaltung mit dem Haus-Herrn Fritz)


.... und die alten Weiber im Nebenzimmer, die eklig husten und laut aufn Balkon quatschen UND laut fernschauen (Fernseher in Hotelzimmer ghörn sowieso verboten!) fahren morgen heim! Juhu! :-)

Freitag, 27. Juli 2012

Giglachseen und Lungauer Kalkspitze

Sonnenschein und kein Regen, das war die Wettervorhersage für diesen Tag, deshalb haben wir uns für eine längere Tour entschieden. Start war bei der Ursprungalm (1604 m). Von dort gings mit vielen anderen hoch zu den Giglachseen. Nach einer kurzen Einkehr in der Ignaz Mattis Hütte machten uns zu einer Umrundung der Seen auf. Hauptsächlich natürlich um eine Dose zu suchen, für die man zu einer Insel waten musste (hat der Gatte gemacht). Dort haben wir andere Cacher getroffen, denen das auch nicht zu blöd war. ;-)


Vom See aus sieht man schon das nächste Ziel, die Lungauer Kalkspitze (2471 m). Der Aufstieg war gar nicht so arg, der Blick zurück entschädigt sowieso für alle Strapazen.


Von der Lungauer Kalkspitze hatten wir einen wunderschönen Rundblick auf alle Berge und Gipfel in der Umgebung. Traumhaft! Echt! :-)


Die Steirische Kalkspitze (2459 m, linkes Bild) haben wir ausgelassen, da gibt es 2 ausgesetzte Stellen, über die hätte ich mich nicht drüber getraut.

Nun gabs zwei Möglichkeiten für den Rückweg: die einfachere, über denselben Weg retour oder als Runde über den Oberhüttensee und das Brotrinnl (1 h länger). Da wir noch fit waren, wählten wir die zweite Variante. Zum Oberhüttensee wars dann auch ein ordentlicher Hatscher und 600 Hm im Abstieg. Nach einer Rast in der Hütte hat mir dann der Gatte den weiteren Weg gezeigt. *schluck* Der Rother Wanderführer schreibt da nur: "recht mühsamer, steiler und etwas spärlich markierter Anstieg zum Brotrinnl, 200 Hm".


Der Weg ist sehr steil, sehr rutschig, felsig, keine Seile, keine Sicherungen und war echt kein Spaß! Der Gatte ist aber immer hinter mir gegangen und hat mich gestützt und mir geholfen. (Keine Angst, liebe Eltern, sowas mach ma eh nimmer!) ;-) Das zweite Foto zeigt den Blick zurück. Der weitere Abstieg wieder zur Ursprungalm war dann zwar auch noch lang, aber problemlos. Insgesamt waren wir 8,5 Stunden, 18 km und 1138 Hm unterwegs.


Die Tour ist wirklich absolut empfehlenswert. Ich würde aber beim nächsten Mal als Rückweg die Anstiegsroute vorziehen.

Als wohlverdientes Abendessen gab es heute:

Kartoffel-Lauchcremesuppe
Steirisches Ofenschnitzel auf Rosmarinerdäpfel und Schladminger Biersaftl
Gedämpftes Saiblingsfilet mit Blumensalz auf Krensauce mit Spinat-Kartoffel
Topfen-Mohnnnockerl mit Rum-Pflaumen


Donnerstag, 26. Juli 2012

3 Gipfel und viele Seen

Wir haben mal wieder die schlechte Wettervorhersage ignoriert und sind zu einer Wanderung zu den Gasselseen und ihrem Gipfelkranz aufgebrochen. Über eine lange Mautstraße (gratis mit der Sommercard) gings zur Reiteralm. Raus aus dem Auto und gleich mal knackig bergauf zu Gipfel Nummer 1, der Gasselhöhe (2001 m).


Von dort kann man auch schon erste Blicke auf die Gasselseen und die anderen Gipfel werfen. Am Grat entlang geht es zuerst auf das Rippetegg (2126 m) und dann zu den Seen runter. Der Rother Wanderführer schreibt bei dieser Wanderung: " ... und besonders am Schober ist Trittsicherheit und auch etwas Schwindelfreiheit erforderlich (rot), deshalb für Kinder nur bedingt geeignet."

Naja, das klingt eigentlicht nicht besonders schwierig. Trittsicher bin ich, schwindelfrei nicht so ganz, aber eine "rote" Wanderung ist normalerweise kein Problem für mich. Der Aufstieg auf den Schober ist steil, rutschig und es sind oft hohe Felsstufen zu steigen, aber irgendwie machbar. Das letzte Stück allerdings ist nur mehr felsig, ohne Seilsicherung und viel zu hoch für meine kurzen Beinchen. Ich lasse den Gatten alleine die letzten Meter zum Gipfel aufsteigen. Beim Abstieg bin ich dann wieder dabei - da Urschass, aber wer rauf geht, muss auch runter! ;-)


Der Rest der Tour ist dann wieder völlig harmlos und führt an mehreren Seen vorbei zurück zur Reiteralm. Geregnet hat es den ganzen Tag nicht, am Nachmittag ist sogar die Sonne rausgekommen. Die Wettervorhersage ist auch zum Vergessen!


Mampf:
Rindsuppe mit Fleischstrudel
Schladminger Rindsbraten im eigenen Saft geschmort mit Erdäpfelkrapfen und glasiertem Wurzelgemüse (gut, aber kein Burner)
Palatschinken Buffet (ungarischer Topfencreme, Beerensauce, Schokosauce, usw.)



Mittwoch, 25. Juli 2012

Und täglich grüßt das Murmeltier

Die Wettervorhersage für heute war nicht so prickelnd, deshalb haben wir uns für eine Almenwanderung bei Ramsau entschieden. Der Wanderbus brachte uns auf die Bachlalm. Von dort sind es nur ein paar Schritte zu den freilaufenden und zahmen Murmeltieren. Sie sind so zutraulich, dass sie einem Äpfel, Karotten und Nüsse aus der Hand fressen.



Wir haben fast eine Stunde mit füttern, beobachten und fotografieren verbracht. Am liebsten hätt ich einen eingepackt. :-)


Von der Bachlalm sind wir dann in anfangs leichtem Regen (der immer stärker wurde) zur Dachsteinsüdwandhütte aufgestiegen. Dort haben wir uns kurz (an)getrocknet und sind dann weiter über die Talstation der Gletscherbahn und die Austriahütte auf den Brandriedel. Den kann man gerne auslassen, außer man sucht dort einen Geocache. ;-) Am Weg gab es viele Blümchen, die teilweise sehr stark und sehr gut gerochen haben.


Über Walchalm und Glösalm führte dann der Rückweg auf dem wir noch auf sehr zahme Rehe und sehr rabiate Pferde trafen. Am Ende waren wir ca. 16 km und 6 Stunden im Regen und Matsch unterwegs und kennen jetzt die Schwächen unserer Ausrüstung. ;-)


Das Wichtigste wie immer am Schluss:

Rote-Rüben Consomme mit Polentaknödel
Forstauer Forellenstrudel auf sautiertem Sommergemüse und Curryschaum
Oblauer Lammhüftsteak in Burgundersauce mit Speckfisolen und Rosmarinkartoffeln
Duett von dunklem und hellem Schokoladenmousse mit marinierten Früchten (das war ein Schokoeis oder Parfait, aber kein Mousse)