Montag, 18. Juni 2012

Paddeln am Marchfeldkanal

Der Marchfeldkanal darf mit allen Booten befahren werden, die mit Muskelkraft betrieben werden, außer in Brutzeiten (April/Mai).

Im Internet gibts einen Tourentipp, wir haben aber einen anderen Einstiegspunkt gewählt um uns das Umtragen beim Wehr zu ersparen.


Wir sind von Gerasdorf kommend über die Weinbergstraße und Schulgasse mit dem Auto direkt zum Wehr gefahren (N48 18.271 E16 26.868). Dort gibt es Platz zum Parken und um das Boot aufzupumpen und außerdem eine Treppe zum Wasser mit einem kleinen Steg. An sich scheint auf der Straße neben dem Kanal ein Fahrverbot zu bestehen, aber die Zusatztafel lässt Raum für Interpretation. ;-)




Los gings flußaufwärts, gegen die sanfte Strömung zu paddeln war kein Problem. Leider kam später recht starker Gegenwind auf, der unsre Arme schnell in Pudding verwandelte. Irgendwann wars dann klar, bis zur Schwarzlackenau schaffen wirs heute nicht mehr. Wir haben dann an einer kiesigen Stelle angelandet, Pause gemacht und beschlossen umzudrehen.


Der Retourweg war dann dank Strömung und Rückenwind weniger anstrengend. So hatten wir auch mehr Zeit die Landschaft und das Getier zu beobachten. Die Biber haben wohl geschlafen, dafür haben wir einen Reiher und so kleine Wasservögel mit rot-gelben Schnäbeln gesehen.


Schon toll, dass es sowas im Stadtgebiet von Wien gibt!

Während wir das Kajak zum Trocknen aufgestellt haben, bin ich bis zu den Knien! ins Wasser! und der Gatte ganz hinein! Obwohl doch bitte baden verboten ist! und Kirschen haben wir auch noch gegessen, direkt vom Baum! Sicher auch verboten! ;-)

Schöne Tour, aber das Kajak zu trocknen, zu säubern und die Luft rauszulassen ist schon jedesmal a bissl a Gschiss.

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