Montag, 27. Februar 2012

Shrimps & Chips

Zutaten für 2 Personen:
250 g Iglo fangfrische Königsgarnelen, 5 Kartoffeln, Thymian, Rosmarin, 2 Knoblauchzehen, Olivenöl, Salz, Chilipulver, 1 TL rote Currypaste

Dip: 250 ml Sauerrahm, 2 EL Ketchup, 2 EL Oberskren, Saft einer halben Zitrone, Salz, Chilipulver

Olivenöl, gepresste Knoblauchzehen, Currypaste, Chilipulver und Salz vermischen und die aufgetauten Garnelen darin einige Stunden einlegen.

Kartoffeln waschen, achteln und aufs Blech setzen. Salz, Thymian, Rosmarin, Chilipulver und Olivenöl drüber und für 15-20 Minuten bei 220 Grad ins Backrohr.

Für den Dip alle Zutaten miteinander vermischen.

Die Garnelen in einer heißen Grillpfanne kurz scharf anbraten und mit den Kartoffeln und dem Dip servieren - dazu passt auch noch ein kleiner knackiger grüner Salat.

Samstag, 25. Februar 2012

Steak

Auf Sixx kocht Jamie Oliver gerade seine 30 Minuten Menüs, deshalb habe ich mir auch das Kochbuch dazu gekauft. Mir ist egal ob ich 30 Minuten oder länger fürs Kochen brauche, aber ein paar Rezepte gefallen mir ganz gut, die Aufmachung des Kochbuchs weniger.

Beim "Steak-Sandwich" habe ich das Sandwich weggelassen, es gibt ja sowieso Kartoffeln und Pilze dazu.

Für die Kartoffeln: 10 kleine Kartoffeln, 3 Knoblauchzehen, einige Zweige Rosmarin
Für das Steak: 2 Huftsteaks - je 200 g, 2 Zweige Thymian, 2 eingelegte rote Paprikaschoten, 2 Stängel Petersilie
Für die Pilze: 6 braune Bio-Champignons, 2 Knoblauchzehen, 2 Stängel Petersilie, 1/2 frische rote Chilischote, 1/2 Zitrone, 50 g reifer Cheddar 
Außerdem: Olivenöl, Salz und Pfeffer

Die ungeschälten Kartoffeln 15 Minuten kochen. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen, Kartoffeln und Knoblauch zugeben und mit einem Kartoffelstampfer leicht andrücken (nicht zerstampfen). Rosmarin abbrausen, trockenschütteln, die Zweige in die Pfanne legen. Salzen und die Kartoffeln goldbraun und knusprig braten; ab und zu wenden.

Den Backofengrill auf 250 Grad vorheizen. Die Pilze säubern. Stiele abschneiden und die Pilze mit dem Hut nach unten auf ein Blech legen. Über dem Pilz die Knoblauchzehen durchpressen. Die Petersilie abbrausen, trockenschütteln, mit dem Chili fein hacken und über die Pilze streuen. Die Schale der 1/2 Zitrone darüberreiben, großzügig mit Olivenöl beträufeln, salzen und pfeffern. Den Käse und auf die Pilze legen. Die Pilze direkt unter dem Grill goldbraun gratinieren. Das hat bei mir nur ein paar Minuten gedauert, danach habe ich die Temperatur auf 180 Grad runtergedreht. 


Die Grillpfanne ohne Fett heiß werden lassen. Die Steaks salzen und pfeffern. Mit abgezupften Thymianblättchen bestreuen und mit Olivenöl beträufeln. Das Fleisch von beiden Seiten mit den Gewürzen und Kräutern einreiben. In die sehr heiße Grillpfanne legen und auf jeder Seite 3 Minuten braten. Paprika und Petersilie fein hacken und mit Olivenöl vermischen. Die Steaks in Streifen schneiden. Den Bratensaft auffangen und zu Paprika und Petersilie geben, diese Mischung dann über den Steakstreifen verteilen.


Die Kartoffeln waren sehr gut, die Pilze waren himmlisch und leider zu wenig.
Das Fleisch schaut am Foto roher aus als es war. Es hat gut geschmeckt, nur leider ist es mit den kalten Paprikas auch sehr schnell ausgekühlt. Beim nächsten Mal würde ich das Fleisch mit dem Paprika in Folie wickeln und - wasweißich - für 10 Minuten ins Backrohr geben.

Versuchstorte

Als nächste Motivtorte möchte ich gerne eine quadratische Torte machen, deshalb habe ich gestern eine eckige Torte gebacken.

Die Zutaten für eine Biskuittorte für einen ausziehbaren Backrahmen 18x37x5 cm:
6 Eier, 6 EL heißes Wasser, 200 g Staubzucker, 1 P. Vanillezucker, 100 g Mehl, 125 g Stärke, 1 TL Backpulver

Die Eier ungetrennt schaumig schlagen, dabei nach und nach das heiße Wasser zugeben und dann den Zucker einrieseln lassen. Diese Masse solange schlagen, bis eine gelb-weißliche Masse entstanden ist. Das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver mischen und über die Eiermasse sieben, vorsichtig unterheben. Die Masse in die Backform füllen und bei 175 Grad ca. 25 - 30 min. backen.


Der Backrahmen ist eine wackelige Angelegenheit und liegt nicht eben am Backblech auf, deshalb habe ich Backalufolie verwendet und 2 Schalen als Stütze, damit sich der Backrahmen nicht ausdehnt. Das Biskuit ist recht dunkel geworden und hat sich am Rand zusammengeschrunzelt. Den Backrahmen kann ich nicht weiterempfehlen, ich werd mir eine eckige Backform bei "Alles Torte" kaufen.

Heute gings dann weiter: Zuerst das Biskuit halbieren, die Hälften am Rand einschneiden und mit der Zahnseide durchtrennen - hat gut geklappt. Die Ränder habe ich auch noch abgeschnitten, sodass die Torte am Ende halbwegs gleichmäßig war.

Gefüllt habe ich die Torte mit einer Buttercreme: 90 ml Milch mit 60 g Zucker aufkochen. 10 ml Milch mit 12 g Puddingpulver verrühren. Die Mischung in die kochende Milch einrühren und zu Pudding kochen. Den heißen Pudding in eine Rührschüssel geben und etwas überkühlen lassen. In die noch nicht ganz kalte Puddingmasse die 170 g klein geschnittene zimmerwarme Butter dazugeben und schaumig schlagen. Ich hab dann noch 4 EL Amaretto dazugegeben. Die Buttercreme hat für 3 Schichten und 1 Außenseite der Torte gereicht.


Die Glasur habe ich wie bei den Schaumrollen gemacht:

75 ml Wasser mit 150 g Kristallzucker aufkochen und dann 3 Minuten kochen lassen. In der Zwischenzeit 3 Eiweiße mit 120 g Staubzucker steif schlagen. Den heißen Zuckersirup sofort nach den 3 Minuten in den Eischnee rühren und etwa 1 Minute weiterschlagen.  (2 Eiweiß hätten auch gereicht)


Ein Teil ist weiß geblieben, einen Teil habe ich mit Dr. Oetker blauer Farbe eingefärbt und den dritten Teil mit Sugarflair Tangerine/Apricot. Die Sugarflair Farben habe ich bei Party Animal über Ebay gekauft, das hat auch super funktioniert, die waren innerhalb einer Woche da.

An einer Seite der Torte habe ich versucht, die Glasur ganz glatt aufzutragen, dabei haben sich aber Biskuitbrösel in die Glasur gemischt - das hat irgendwie nicht so recht funktioniert. Man müsste wohl die Torte ein bisschen "antrocknen" lassen oder die Glasur viel dicker auftragen oder doch alles vorher mit Buttercreme einschmieren? Saubere Kanten wird man mit dieser Glasur aber glaube ich sowieso nicht hinkriegen. Für das Auftragen mit dem Spritzbeutel ist die Glasur aber optimal.


Na eh schee ;-)


Eine süße, fettige Torte :-)
Und für alle die jetzt sagen: "Die Buttercreme is aba ned gleichmäßig, die is oben ja viel zu dick!". Das Biskuit war schief und damit die Torte von außen gerade ausschaut, habe ich bei der Creme getrickst. ;-)

Nachtrag 26.02.: Das Biskuit hat die Glasur eingesaugt, nur auf der Buttercremeseite ist die Glasur schön geblieben.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Dill-Risotto mit Lachs

Zutaten für 2 Personen als Hauptspeise oder 4 Personen als Vorspeise:
1 Schalotte, Öl, 1 Knoblauchzehe, 110 g (150 g geht auch) Risottoreis, 75 ml Weißwein, ca. 500 ml Gemüsebrühe, 1/2 Bund Dill, 2 EL Creme fraiche, 15 g Parmesan, 350 g Lachsfilet, Salz, Pfeffer, Butter

Brühe erhitzen. Schalotte und Knoblauchzehe schälen und fein würfeln. Olivenöl in einem weiten Topf erhitzen und die Schalotten- und Knoblauchwürfel darin andünsten. Reis zugeben und glasig dünsten. Mit Wein ablöschen und etwas einkochen lassen. Hitze reduzieren, regelmäßig umrühren und nach und nach immer wieder einen Schöpfer heiße Brühe zum Reis geben, sobald der Reis die Flüssigkeit aufgesogen hat.

Dillspitzen abzupfen, hacken und mit Creme fraiche verrühren und am Ende der Kochzeit des Risottos gemeinsam mit dem Parmesan einrühren.

Lachs in 3-4 cm große Würfel schneiden, rundum salzen und pfeffern. In einer beschichteten Pfanne in heißem Öl und Butter bei mittlerer Hitze anbraten und mit dem Risotto servieren.


Schmeckt echt ausgezeichnet - obwohl ich ja nicht so der Reis- und Lachsfreund bin. ;-)

Quelle: essen&trinken

Dienstag, 21. Februar 2012

Das Vaterspiel

von Josef Haslinger.
"Litauische Nazi-Kollaborateure, ein korrupter Verkehrsminister in Österreich mit einem fast nichtsnutzigen Sohn. Verliebte, verlobte, verheiratete - Geschiedene. Lebensdurstige, Geschundene und Ermordete." (eine wirklich passende Amazon Rezension)

Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen, der Film nicht besonders.

Montag, 20. Februar 2012

Gemüse-Tofu-Gulasch

Die Zutaten dafür habe ich jetzt nicht extra abgewogen, aber es waren so in etwa:
1 Zwiebel, 4 Karotten, 1 Stück Knollensellerie, 4 kleine Kartoffeln, 1 Zucchini, 1 Handvoll Erbsen, 200 g geräucherter Tofu, 1 EL Tomatenmark, 2 EL Paprikapulver, Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, Majoran, Stärke

Das Gemüse und den Tofu würfeln. Zwiebel, Karotten, Sellerie, Kartoffeln anbraten. Paprikapulver und Tomatenmark auch kurz anbraten und mit Brühe den Topf auffüllen. Majoran dazu und 10 Minuten köcheln lassen. Erbsen, Zucchini und Tofu dazugeben und so lang kochen bis das Gemüse weich ist. Am Ende mit Stärke ein bisschen eindicken und abschmecken.


... eine Hälfte ist aufgegessen, die andere gibt es morgen!

Sonntag, 19. Februar 2012

Forelle und Romanesco

Beim Merkur gabs Forellenfilets im Angebot und im Küchentanz-Blog ein passendes Rezept.

Romanesco haben wir noch nie gegessen und waren absolut begeistert davon - viel besser als Broccoli - oder lags an der Kokosmilch?


Den Romanesco in grobe Stücke schneiden und in 250 ml Kokosmilch weich kochen. Salzen und pürieren - fertig. Der Geschmack war so gut, da wollt ich nicht noch extra Gewürze dazugeben.

Die zweite Beilage zum Fisch waren Kartoffelwürfel, kleine Karotten- und Selleriewürfel und Sprossen.

Der Fisch wurde vom Gatten mit der Pinzette entgrätet, hat er echt super gemacht - keine einzige Gräte - danke! Die Filets salzen, pfeffern und auf der Hautseite mit einer Mehl/Koriander-Mischung mehlen und auch auf der Hautseite in Butterschmalz knusprig braten - am Schluss einmal kurz wenden.

Samstag, 18. Februar 2012

Schaumrollen

Schon oft gegessen, noch nie selbergemacht.

Beim Eurospar habe ich die billigsten Schaumrollenformen - 6 Stück, 14 cm um 4,99 EUR - gefunden und gleich 2 Packungen gekauft. Auf der Rezeptwiese das passende Rezept dazu und los gings.

Eine Packung (Tante Fanny) Blätterteig (270 g, 42x24 cm) entrollen und der Länge nach in 12 je 2 cm breite Streifen schneiden. Ich habs zuerst mit 2 je 2 cm Streifen in der Breite probiert, das war zu kurz.

Die Schaumrollenformen gut fetten und mit den Blätterteigstreifen umwickeln. Ich habs so 1-2 mm überlappend gelegt, was teilweise zu wenig war und beim Backen auseinanderging - also vielleicht 3-4 mm überlappen. Eine Hälfte habe ich mit Dotter, die andere mit Milch bestrichen.


Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen und die Rollen 15 Minuten backen.


Die Schaumrollen noch heiß von den Formen ziehen - das ist super gegangen, es ist nichts picken geblieben. Die mit Dotter bestrichenen sind eine Spur zu dunkel und die mit Milch zu hell, das nächste Mal also eine Dotter/Milch-Mischung verwenden. :-)

Während die Rollen auskühlen kann man schon die Füllung machen. Die Füllung reicht für 12 Rollen und man braucht dafür: 2 Eiweiß, 180 g Zucker, 50 ml Wasser

Das Wasser mit 100 g Zucker aufkochen lassen und dann 3 Minuten kochen lassen. In der Zwischenzeit das Eiweiß steif schlagen und dann die restlichen 80 g Zucker langsam einrieseln lassen. Den heißen Zuckersirup sofort nach den 3 Minuten in den Eischnee rühren und etwa 1 Minute weiterschlagen.

Mit einem Spritzbeutel die Rollen füllen. Das hat auch sehr gut funktioniert, einfach den Spritzbeutel ganz weit in die Rolle geben und andrücken, bis genügend Füllung erscheint, dann gleichmäßig den Beutel wieder zurückziehen und drücken.


Nachtrag 4.3.: mit 2 Packungen Spar-Blätterteig 24 Rollen gemacht, die Fülle aus 4 Eiklar (es hätten glaube ich auch 3 gereicht). Der Blätterteig ist schöner aufgegangen als der Tante Fanny-Blätterteig, geschmacklich ist aber der Fanny besser.

Notiz 14.12.2013: Die Rollen statt 200 Grad O/U mit 180 Grad Heißluft 15 Minuten gebacken.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Buchteln mit Vanillesauce

Für 2 als Hauptgericht oder für 4 als Dessert:

300 g Mehl, 1/2 P. Germ, 125 ml lauwarme Milch, 1 Ei, 60 g flüssige Butter, 30 g Zucker, 1 Prise Salz und Marmelade für die Füllung

Mehl, Zucker, zerbröselte Germ, Ei, Butter, Milch und Salz in der Küchenmaschine zu einem Teig verkneten lassen. Für etwa eine 3/4 Stunde an einen warmen Ort stellen und gehen lassen.

Aus dem Teig 10 Kugeln formen, flachdrücken und in die Mitte etwa 1 TL Marmelade geben und wieder gut verschließen. Die einzelnen Buchteln in flüssiger Butter wälzen und nebeneinander in eine Form setzen, nochmals kurz gehen lassen.



Im vorgeheizten Backrohr bei 150 Grad Heißluft ca. 35 Minuten backen lassen.


Die Vanillesauce ist ein Spar-Natur-pur-Bio-Vanillepudding, der mit 800 ml Milch - laktosefrei - sicher ist sicher ;-) gemacht wird.


Anmerkung 1.10.2013: Mit dem Miele-Backofen: "Klimagaren", 160 Grad, 2 Dampfstöße, Wasser einfüllen, Buchteln reinstellen. Nach 5 Minuten den ersten Dampfstoß auslösen. Nach 10 Minuten den zweiten und insgesamt 35 Minuten backen lassen.

Zusatz 7.11.2016: 
Als Dessert für 6 Personen mit der 1 1/2 fachen Menge gemacht, ergibt 15 Buchteln.
Die Buchteln können sehr gut schon am Vormittag vorbereitet werden. Einfach in eine gefettete Form setzen, mit Klarsichtfolie abdecken und in den Kühlschrank geben. 1-2 Stunden vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen, mit Milch einpinseln und im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad Heißluft ca. 40-45 Minuten backen.
Für die Vanillesauce: 1 Liter Milch, 6 EL Vanillezucker, 1 P. Vanillepuddingpulver    
 

Update 1.11.2023:

Mehl, zerbröckelte Germ, Zucker, Milch, Butter und Ei zu einem glatten Teig verkneten. Im Backofen zugedeckt bei 35 °C O/U 20-30 Minuten gehen lassen.
Aus dem Teig 12 Kugeln formen, diese etwas auseinanderziehen, jeweils mit 1 EL Marillenmarmelade füllen, verschließen und mit der verschlossenen Seite nach unten in eine gefettete Auflaufform setzen.
Buchteln nochmals zugedeckt bei 35 °C O/U 20 Minuten gehen lassen. Dann goldgelb backen.
Klimagaren 160 °C - ohne Vorheizen.
1. Dampfstoß 5 Minuten nach Start des Garvorgangs,
2. Dampfstoß nach weiteren 10 Minuten.
Garzeit 40 Minuten.


 

Montag, 13. Februar 2012

Geschmacklose Teigwaren

.. aber der Rotwein dazu war gut. Er kommt von der Familie Wimmer aus Frauendorf.


Die geschmacklosen Teigwaren vom Spar: Triangoli mit Steinpilzen und dazu einen Sackerlsalat.


Die Steinpilzfülle hat echt nach gar nichts geschmeckt, teilweise war auch gar nichts drinnen oder sie ist rausgeplatzt. Die Rosmarinbutter und Pinienkerne habens zwar leicht aufgepeppt, aber weiterempfehlen kann ich die Triangoli nicht. Schade.

Sonntag, 12. Februar 2012

Specklinsen mit Grießknödel

Das heutige Mittagessen ist eine Mischung aus mehreren Rezepten. Zuerst habe ich das Specklinsenrezept auf Standard.at gesehen, das hat mich aber nicht ganz überzeugt. Dann habe ich noch eines in einem Blog gefunden und das Grießknödelrezept aus dem Thea-Forum genommen.

Für die Grießknödel habe ich 250 ml Gemüsebrühe aufgekocht, 120 g Grieß und 50 g Butter eingerührt. So lange rühren bis sich ein einziger Klumpen vom Topfrand löst. Den Topf von der heißen Herdplatte nehmen und 15 Minuten zugedeckt nachquellen lassen.

In der Zwischenzeit 100 g Speck in Streifen schneiden, 1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe in kleine Würfel schneiden. 1 Stange Sellerie (war noch im Kühlschrank) ganz klein schneiden. 1 TL Kapern und 3 Sardellenringerl klein hacken. 1 Dose Linsen (480 g Abtropfgewicht - ich hab davon nur 340 g verwendet) gut abspülen.

In einem Topf Wasser für die Knödel zum Kochen bringen. In die Grießmasse 1 Ei unterrühren, abschmecken und nachsalzen und 8 kleine Knödel formen. Die Knödel im heißen Wasser (nur wallend) 10 Minuten ziehen lassen.

Während die Knödel im Wasser ziehen: Den Speck anbraten, Zwiebel, Knoblauch, Kapern und Sardellen dazugeben und auch kurz anbraten. 1 EL Essig dazugeben, die Linsen rein, etwa 150 ml Wasser dazu, salzen und pfeffern. Etwa 1 Minute bevor die Knödel fertig sind noch 1 TL Stärke mit ganz wenig Wasser anrühren und unter die Linsen rühren. Fertig.


Der knusprige Speck obendrauf ist auch ganz schnell gemacht. Ein Blatt Küchenrolle, darauf der Speck, drüber ein Blatt Küchenrolle und für ca. 1 Minute in die Mikrowelle.

Die Grießknödel schmecken ganz wunderbar fluffig. Die werde ich auf jeden Fall demnächst nochmal machen, aber dann als süße Knödel mit Milch statt Gemüsebrühe, viel kleiner und in Mohn oder Nuss gewälzt.
 
Update 2023-12-23: Statt 250 ml Brühe einfach Milch nehmen und 1 P. Vanillezucker. Schmeckt super!



Freitag, 10. Februar 2012

Cevapcici

Eigentlich mache ich Cevapcici nie selber, die gibts beim Merkur fixfertig zu kaufen. Heute waren wir aber beim Spar, da habe ich keine gefunden und deshalb aus frischem Faschierten selber welche gemacht.

250 g Faschiertes mit einer ganz fein gehackten kleinen Zwiebel und einer Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer, Chilipulver, Paprikapulver und Majoran vermischen. Das Gemisch zu kleinen Würschteln formen und in wenig Öl  rausbraten.

Dazu gibts Erpflpüree aus ca. 500 g mehligen Erpfln, heißer Milch, Oberskren und Salz.


Das sollte vielleicht auch einmal gesagt werden, der Fotograf aller meiner Fotos ist der Gatte (nur ganz selten ich selber). Heute war schon beim Kochen klar "die müssen im Püree stehen". ;-)

Donnerstag, 9. Februar 2012

Mittwoch, 8. Februar 2012

Linsensuppe mit Schafskäse

1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe schälen und grob hacken. 1 Karotte und 1 Stange Sellerie kleinwürfelig schneiden. In einem Topf ein wenig Olivenöl erhitzen und das Gemüse anbraten. 1 TL Thymian und 1 Dose gestückelte Tomaten unterrühren und 2 Minuten dünsten.

1 Dose Linsen (Abtropfgewicht 265 g) waschen und unterrühren. Mit etwa 250 ml Gemüsebrühe aufgießen und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Chilipulver abschmecken.

150 g Schafskäse würfeln und auf der Suppe verteilen.


Quelle: nach einem Rezept aus "Schlank mit der Faustformel

Dienstag, 7. Februar 2012

Mohnnudeln

oder auch mein erster Erdäpfelteig.

Ich hab mich an das Rezept von Ellja gehalten - also ca. 500 g mehlige Erdäpfel, 1 Prise Salz, 1 Ei, 1 EL Grieß, 2 EL Butter, ca. 150 g glattes Mehl

Erdäpfel kochen, schälen und noch heiß durch die Erdäpfelpresse drücken. Ei, Salz, Butter und Grieß unterrühren. Dann das Mehl dazu, nicht alles auf einmal - halt grad so, dass es passt. Obs passt hab ich auch nicht so recht gewusst, es war ja mein erster Erdäpfelteig. Eigentlich war er mit 150 g Mehl auch noch pickig, ich hab aber dann trotzdem Nudeln gewuzelt. Am Ende waren es 90 Nudeln, die Hälfte habe ich auf ein bemehltes Brett gegeben und eingefroren. Wenn sie durchgefroren sind, geb ich sie in ein Sackerl.


Die andere Hälfte kommt in kochendes Salzwasser und wird für etwa 5 - 8 Minuten gekocht. Bei mir sind sie schon nach 3 - 4 Minuten oben geschwommen, ich hab sie aber trotzdem 6 Minuten im Wasser gelassen, ein paar sind auch in der Mitte auseinander gerissen.

In einer Pfanne Butter aufschäumen lassen, die abgetropften Nudeln darin schwenken, Mohn (war leider nicht frisch gemahlen) und Staubzucker dazugeben und sanft umrühren.

In Wagner's Wirtshaus werden die Mohnnudeln mit Dirndleis serviert, was sehr gut schmeckt. Wir haben das fruchtige Blutorangensorbet dazu gegessen.


... und wie waren die Mohnnudeln? WOW, super fluffig, kein Vergleich zu den fertigen Mohnnudeln die wir bis jetzt gegessen haben.

Montag, 6. Februar 2012

Blutorangensorbet x2

Das cremige Sorbet:
1 Blatt weiße Gelatine in kaltem Wasser einweichen. 125 ml Blutorangensaft mit 125 g Zucker aufkochen, köcheln lassen, bis sich der Zucker gelöst hat. Die ausgedrückte Gelatine darin auflösen, abkühlen lassen. 3 Blutorangen filetieren, in kleine Stücke schneiden und mit dem Läuterzucker, Saft einer halben Zitrone und 2 cl Campari vermischen. 1 Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen und unter die Orangenmasse heben. In die Eismaschine für etwa 30 Minuten.

Das Sorbet ist sehr cremig, etwas bitter und schmilzt sehr schnell. Die Orangenstückchen waren keine gute Idee, die sind komplett durchgefroren und nicht sehr angenehm im Mund.


Das erfrischende Sorbet:
160 g Zucker, 110 ml Blutorangensaft und 110 ml Wasser so lange kochen, bis sich der Zucker gelöst hat. Abkühlen lassen. 250 ml Blutorangensaft, Saft einer halben Zitrone und 2 cl Cointreau mit dem Sirup verrühren und für etwa 35 Minuten in die Eismaschine geben.

Sehr erfrischend und fruchtig.

Mittelreich

von Josef Bierbichler.


Normalerweise liebe ich Familiengeschichten, am besten auch noch über einige Generationen. Mit diesem Buch oder der Sprache bin ich allerdings nicht warm geworden, weiß auch nicht woran es lag.

Sonntag, 5. Februar 2012

Daisy Cake

Für das neue Tortenprojekt habe ich mir bei "Martha's süsses Eck" [sic!] Ausstecher für Gänseblümchen (20, 27 mm) gekauft. Letztes Wochenende haben der Gatte und ich aus den Fondantresten der letzten Torte etwa 2 Stunden lang Blümchen gebastelt. Um eine leichte Biegung zu erhalten, habe ich die Blümchen kopfüber auf einem Teller trocknen lassen.


Das Rezept für die Eierlikörtorte habe ich aus dem Tortentante-Blog.

Die Zutaten für eine 18 cm Springform:
3 Eier, 1 P. Vanillezucker, 125 g Staubzucker, 62 ml Öl, 125 ml Eierlikör, 125 g Mehl, 1/2 P. Backpulver

Die Eier mit dem Puderzucker so lange schaumig rühren, bis eine weissliche Masse entstanden ist. Dann abwechselnd das Öl und den Eierlikör einrühren und am Ende das mit Backpulver vermischte Mehl.
Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte (und isolierte) Form füllen und bei 165 Grad ca. 75 Minuten backen. Stäbchenprobe machen, da jeder Ofen anders bäckt!

Die Isolierung sollte eigentlich den "Hubbel in der Mitte" verhindern, bei mir gabs trotzdem einen Hubbel, der bei dieser Torte eigentlich ganz gut passt.

Diese Torte wollte ich nicht mit Fondant überziehen, sondern nur mit einer grünen Ganache bestreichen. Für die Ganache habe ich 200 ml Schlagobers aufgekocht und 400 g gehackte weiße Kuvertüre eingerührt. Am Ende habe ich dann noch fast eine ganze Tube Dr. Oetker Back- & Speisefarbe grün eingerührt. Die Ganache am besten über Nacht kühl stellen. Die Ganachemenge reicht für eine 26 cm Torte.


Der nächste Tag:
Die Ganache ist nicht so fest wie die Zartbitterganache und kann direkt verwendet werden. Die Torte mit der Ganache komplett einstreichen/spachteln und die Daisys darauf verteilen.


Trara - die fertige Torte:
Die Eierlikörtorte ist sehr saftig und kompakt, die Ganache riecht und schmeckt wie Junior-Schokolade. Die Blümchen haben wohl über Nacht Feuchtigkeit aus der Ganache aufgenommen und sind dadurch weich geworden - möglicherweise ist das der Grund wieso alle Torten mit Fondant überzogen sind. ;-)


Kritische Stimmen könnten jetzt wieder anmerken - "das ist doch ein Kuchen und keine Torte!" ;-) Eigentlich wollte ich dieses Mal auch eine Schicht Creme machen, hab aber im Eifer des Gefechts darauf vergessen.


.. und was macht man, wenn noch viel Ganache über ist und die Blümchen auch noch mal verwendet werden können? Muffins! Die Eierlikörtortenmasse reicht für 12 Muffins und war bei 180 Grad 25 Minuten im Rohr.